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Milliardenprojekt beginnt

Realisierung des regionalen Müllentsorgungsprojektes Westbalaton und Zala-völgye

Nach Nagykanizsa wird auch in Zalaegerszeg und Umgebung mit der Realisierung des regionalen Müllentsorgungsprojektes Westbalaton und Zala-völgye begonnen. Den Vertrag über die Bauarbeiten unterzeichneten die Gewinner des öffentlichen Beschaffungsverfahrens, die Leiter der Vegyépszer Rt., in feierlichem Rahmen. An der Veranstaltung nahm auch der Minister für Umweltschutz Dr. Miklós Persányi teil, der betonte, dass hinsichtlich der Zahl der beteiligten Gemeinden das Westbalatoner Projekt gegenwärtig das wichtigste Projekt des Kohäsionsfonds in Ungarn ist. 70 Prozent der die Lebensqualität von 282 Gemeinden und 350.000 Einwohnern in großem Umfang verbessernden Investitionen trägt die Europäische Kommission, 20 Prozent finanziert die ungarische Regierung, so müssen die betroffenen Selbstverwaltungen nur einen Eigenanteil von 10 Prozent übernehmen.

Das komplette Programm beläuft sich auf 8,65 Milliarden Forint, davon erhalten Zalaegerszeg und seine Umgebung 1,26 Milliarden Forint, fuhr der Minister fort. Die größten Investitionen werden in Zalaegerszeg, Lenti und Zalalövo realisiert. Am Komitatssitz werden eine Müllsortierhalle mit einer Grundfläche von 2600 Quadratmetern, eine Kompostieranlage und zwei Abfallhöfe gebaut. In Lenti entstehen ein Abfallentsorgungszentrum, eine Packhalle, eine Müllverladestation und ebenfalls eine Kompostieranlage und zwei Abfallhöfe, in Zalalövo wird der Abfallhof erweitert. Daneben werden 217 Sammelinseln in den zur Agglomeration gehörenden Gemeinden geschaffen. Voraussichtlich werden die Selbstverwaltungen in dieser Woche das Arbeitsgelände übergeben und danach wird sofort mit der Arbeit begonnen. Das Bauunternehmen Vegyépszer Rt. erhielt ein Jahr für die Fertigstellung der Investition.

Das die Gemeinden der Komitate Zala, Vas und Somogy vereinende Müllentsorgungskonsortium wurde im Herbst 2005 zu einem Verband umgewandelt, infolgedessen gelang es, den zu zahlenden Eigenanteil weiter zu senken. Der Verband erhielt die Möglichkeit, statt einer Kreditaufnahme nicht zurückzuzahlende Fördermittel beim Innenministerium zu beantragen. Bis jetzt können Förderungen in Höhe von 50 Millionen Forint verbucht werden. Gleichzeitig damit erhielt man die Berechtigung auf Rückerstattung der Umsatzsteuer, was die Kosten weiter senkte. Darüber unterrichte Dr. Nándor Vass, der Leiter des Projektbüros, die Teilnehmer der feierlichen Vertragsunterzeichnung.

Mit Genugtuung berichtete er auch, dass durch die bisher realisierten Verträge beim Projekt 888.000 Euro eingespart werden konnten. Von der Summe möchte man natürlich nicht einen Filler an die Union zurückerstatten, das Geld wird für die noch anstehenden Aufgaben, darunter vor allem für die Rekultivierung aufgewendet. Dr. Nándor Vass hob die in Verbindung mit der Beseitigung der illegalen Müllhalden zu erwartenden Probleme hervor. In dem Gebiet sind 196 derartige Müllhalden bekannt und registriert. Ihre Beseitigung kann durch die Klärung der Eigentumsverhältnisse erschwert werden, deshalb schlägt der Leiter des Projektbüros in jedem Fall vor, dass in Anwendung der Unionsprinzipien derjenige die Kosten der Rekultivierung trägt, der die Müllhalde verursachte.