Ausgabe Juli 2011 – Verbesserung der Infrastruktur

Verbesserung der Infrastruktur

Bio- und Ökomärkte am Balaton
Das Flair der alten Zeiten kehrt an den Plattensee zurück

Mückenschutz am Balaton gesichert
90 Millionen Ft für den Kampf gegen die Mücken

Kulturfestival in Kapolcs
„Tal der Künste“ lockt mit vielen Überraschungen

Vision oder Illusion?
Analyse der DUIHK zum Wirtschaftswachstum in Ungarn

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Titelstory im Juli 2011 in der Balaton Zeitung

Verbesserung der Infrastruktur

Modernisierte Strandbäder rund um den Balaton

Die Gemeinden am Balaton haben auch in diesem Jahr bedeutende Summen in den weiteren Ausbau und die Modernisierung der Strandbäder, sowie in die Verbesserung der Infrastruktur gesteckt. Trotzdem wurden die Eintrittspreise nicht oder nur gering erhöht. In allen Ortschaften können die meisten Strandbäder weiterhin kostenlos genutzt werden.

Als teuerster Strand am See gilt mit einem Preis von 1000 Ft für die Tageskarte das Große Strandbad in Siófok. Der Eintrittspreis für den Städtischen Strand von Keszthely beträgt weiterhin 990 Ft. Die Preise für andere kostenpflichtige Standbäder liegen zwischen 450 und 600 Ft jeweils für Erwachsene, Kinder zahlen weniger oder gar nicht.

Das Große Strandbad in der Partymeile von Siófok erfuhr eine komplette Verjüngung. Hier wurden neuer Rasen verlegt, Bäume und Sträucher gepflanzt, alle Wege und Plätze erhielten einen neuen Belag. Gleichzeitig damit wurde das kommunale Versorgungsnetz modernisiert. Das Strandbad erhielt vier neue, den UEFA-Normen entsprechende Strandfußballplätze und eine Zuschauertribüne mit 300 Sitzplätzen. Die Gesamtkosten in Höhe von 400 Millionen Ft wurden zur Hälfte von der Stadt getragen, die andere Hälfte sind Fördermittel der EU. Am 2. Juli eröffnet im Großen Strandbad der Coke Club mit einer riesigen Bühne und einem breiteren, alkoholfreien Angebot an der Bar seine Openair-Disco, wo Tag für Tag abends bis 22 Uhr abgetanzt werden kann.

In Balatonföldvár wurden am kostenlosen Keleti-Strand die alten Gebäude abgerissen oder modernisiert. Es entstanden neue Sanitäranlagen, Sportplätze und Kinderspielplätze. Die Grünfläche wurde erneuert, Bänke und Pergolas aufgestellt. Die Stadt steckte 61,5 Millionen Ft, 50% davon aus Fördergeldern, in die Modernisierung des 3 ha großen Strandes. Eine Ausstellung am Strand erzählt die Geschichte der Strandbäder.

Révfülöp verwendete 20 Millionen Ft für die Modernisierung des Császta-Strandbades. Hier wurden Fußwege und Bewässerungsanlagen angelegt, die Sanitäranlagen und Bänke erneuert und für die Kinder Abenteuerburg und Kletterwand gebaut. Der Beach Bob sorgt für viel Spaß im Wasser.

In Alsóörs schufen die Stadtväter eine 320 m² große Bucht nur für Kinder, die an einem mediterranen Strand mit Palmen und Sandkasten liegt. Mit einem Investvolumen von 25 Millionen Ft wurde das Strandbad modernisiert. Am gesamten Strand ist ebenso wie im Städtischen Strandbad von Keszthely, sowie an den Stränden von Badacsony kostenloser Internetzugang über WiFi möglich.

In Balatonfüzfö soll noch in dieser Saison eine Wasserski-Bahn in Betrieb genommen werden. Neben Siófok, Balatonfüred und Vonyarcvashegy wäre das die vierte Bahn dieser Art am See.

Der Lido-Strand in Gyenesdiás baut weiterhin auf Familienfreundlichkeit. Hier entstand ein kleiner Wasservergnügungspark. Auch die Strände von Szigliget und Csopak legten neue Kinderspielplätze an, die von Balatonszepezd wurden modernisiert. Ein besonderer Anziehungspunkt für Kinder und Jugendliche ist das Jugendzentrum von Zánka, das auch weiterhin kostenlos zugänglich ist. Hier wurden die Angebote durch kostenlosen Internetzugang über WiFi, sowie Grillplätze erweitert. Zahlreiche Programme sorgen für sinnvolle Freizeitbeschäftigung, ausführliche Informationen gibt‘s unter www.zanka.hu.

Am Wesselényi Strand von Balaton-almádi können in diesem Jahr auch Fahrräder ausgeliehen werden. Als neue Dienstleistung wird mit roten und gelben Fähnchen, sowie Raketen bei aufkommenden Gewittern Sturmwarnung am Strand gegeben.

T.T.

Weitere Themen in dieser Ausgabe Balaton Zeitung

50. Balaton Folklorefestival
Guinnessrekordversuch in Balatonlelle

Treuhand blockiert Seegrundstücke
Selbstverwaltungen kämpfen um ungenutzte Flächen

„Rupert” liegt im Hafen
Finanzierung der Betriebskosten des Rettungsbootes noch unklar

Lavendelhaus in Tihany eröffnet
Informationen zum Nationalpark für Touristen und Naturfreunde

Günstige Tickets für Rentner
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Mit der staatlichen Rente kann man nicht auskommen

Machtübernahme im Festetics-Schloss
Direktor László Czoma wurde nach 27 Dienstjahren fristlos entlassen

Kennzeichnung von Unterkünften
Regierungsverordnung soll Qualitätstourismus fördern

Erweiterung des Bades
Neue Führungsspitze im Heilbad von Zalakaros