Betrüger schrecken auch vor Tickets nicht zurück

In Budapest wurde ein Mann in Gewahrsam genommen, der vermutlich im großen Stil gefälschte Fahrscheine für die öffentlichen Verkehrsmittel der Stadt verkauft hat.

Gegen den 51jährigen Tibor R. aus Hódmezővásárhely wurde ein Verfahren wegen des dringenden Verdachts des geschäftsmäßigen Vertriebs der gefälschten BKK-Tickets eingeleitet. Das zuständige Gericht ordnete Hausarrest an. Bisherigen Ermittlungen zufolge hat der Mann mindestens vom 24. Juli 2013 bis zu seiner Festnahme am 8. Oktober 2013 im fünften Bezirk der Stadt am Deák Ferenc tér zahlreiche gefälschte Sammel- und Einzelfahrscheine verkauft. Bei seiner Festnahme stellten die Beamten bei dem Mann insgesamt 128 Sammelfahrscheine, eine Monatskarte für die Zeit vom 29.6.-28.7 2013, sowie zahlreiche andere, ebenfalls gefälschte Fahrscheine sicher.

Die öffentlichen Verkehrsmittel mit gefälschten Fahrscheinen zu nutzen, gilt als Schwarzfahren. Deshalb wird empfohlen, Tickets nur an den offiziellen Verkaufsstellen in Bahnhöfen, Trafiken und in anderen, gut gekennzeichneten Verkaufsstellen zu erwerben.