Auf neuen Straßen nach Ajka

Rasche Instandsetzung durch Finanzierung der Union

Der parlamentarische Staatssekretär Béla Pál weihte in Anwesenheit des Bürgermeisters Béla Schwartz und der Leiter der Bau- und Investitionsunternehmen den verbreiterten und mit einem Kreisverkehr erweiterten Abschnitt der Straße 7308 ein, die die Hauptstraße 8 und den Stadtteil Bakonygyepesi mit dem Zentrum von Ajka verbindet. Mit dem Rollen von Bierfässern wurde auch der rund 11 Kilometer lange, erneuerte Abschnitt der Straße 8401, der als Fortsetzung der Straße von Gyepes über Noszlop nach Dabrony führt, übergeben.

Zu der innerhalb weniger Monate realisierten Ajkaer Investition wurden laut den ausgegebenen Materialien durch Partnerfinanzierung der Union 676 Millionen Forint Förderung gewährt. 70 Millionen Forint wurden als eigene Mittel des Ortes zur Verfügung gestellt.

Bei der der Übergabe der Ajkaer Straße vorausgehenden Pressekonferenz informierte der parlamentarische Staatsekretär Béla Pál über die bisher erreichten Ergebnisse des regionalen Entwicklungsprogramms. Wie er sagte, werden in der Zeitspanne zwischen 2004 und 2006 in diesem Rahmen insgesamt 107 Milliarden Forint zur Verfügung gestellt. Fast 100 Prozent der Gelder wurden bisher mit gültigen Entscheidungen gebunden. Im Falle von rund 70 Milliarden Forint sind die Verträge auch schon angefertigt worden, mancherorts wurde sogar die Investition schon abgeschlossen. Das Komitat Veszprém erhielt bisher 3,2 Milliarden Forint.

Mehr als die Hälfte der in den unterschiedlichen Gebieten des Landes startenden 307 Projekte sind mit Bildungsinstitutionen verbunden, 64 sind Straßenbauprojekte ähnlich wie das in Ajka, bei 25 Vorhaben geht es um die Stadtsanierung und 50 sind Tourismusprogramme. Die Bewerber können durchschnittlich 89 Prozent der vollen Investitionssumme aus EU-Fördermitteln bzw. Geldern aus dem Zentralhaushalt finanzieren. Der Staatsekretär hält das Ajkaer Projekt deshalb für besonders wichtig, weil damit auch für die Unternehmen die Erreichbarkeit der Stadt verbessert wurde, was wahrscheinlich Investoren in die Stadt zieht.

Gyula Vörös, der Gebietsdirektor der Straßenverwaltungsgesellschaft, sagte auf Nachfrage, dass der in Richtung Dabrony führende Abschnitt einige Kilometer vor Noszlop abgeschlossen wurde, weil nur bis dahin Geld vorhanden war. Man möchte die Arbeit über Pápasalamon bis zur Pápa mit Jánosháza verbindenden Straße fortführen. Doch wann Geld dafür vorhanden ist, ist ungewiss. Der Dezember vergangenen Jahres stand in Ajka im Zeichen der Straßenübergaben. Bürgermeister Béla Schwartz weihte mehrere instandgesetzte Straßen ein und auch in den nächsten Wochen stehen ähnliche Ereignisse bevor.