Club Aliga: Erneut an die Spitze!

Die Gebäude des Clubs Aliga müssen in Zukunft gründlich saniert werden

In einigen Jahren kann der Club Aliga zu einer in Europa einzigartigen Anlage der Premium-Kategorie werden, äußerte sich Árpád Bardóczy, der Hauptabteilungsleiter der Vermögensdirektion des Schatzamtes.

Den Hauptabteilungsleiter – der zwischen Januar 1994 und November 1996 schon einmal das Amt des Generaldirektors bekleidete – ernannte der Generaldirektor der Vermögensdirektion mit Wirkung vom 1. Februar zum Vermögensverwalter des Clubs Aliga, was bedeutet, dass er der direkte Beauftragte des Generaldirektors ist. Árpád Bardóczy teilte mit, dass er freudig die mit seinen neuen Aufgaben verbundene Herausforderung annimmt und ihm gleichzeitig bewusst ist, dass die Verbesserung des Images des Clubs Aliga keine leichte Aufgabe ist.

Vor allem muss zuerst einmal die Betreibung der Aktiengesellschaft ins Gleichgewicht gebracht werden, da die Gesellschaft in der letzten Zeit einen Tiefpunkt erreichte und erhebliche Schulden angehäuft habe. Nach Auffassung von Árpád Bardóczy muss der Club Aliga sowohl in technischer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht saniert werden und auch die rechtliche Lage ist zu klären.

Dieser Tage teilte der Parlamentsabgeordnete Jeno Nagy mit, dass die im November und Dezember vergangenen Jahres entlassenen Mitarbeitern des Clubs Aliga wieder eingestellt und die nicht ausgezahlten Abfindungen geregelt werden. In Verbindung damit betonte der Beauftragte, dass mit sämtlichen entlassenen Mitarbeitern ordnungsgemäß abgerechnet wird. In Bezug auf die Wiedereinstellung der Mitarbeiter berichtete Árpád Bardóczy, dass man mit ungefähr 60 Personen, die für die Betreibung der Anlage nötig sind, in Kürze einen Vertrag abschließen möchte, denn das Restaurant, die Schwimmhalle und die Dienstleistungseinrichtungen müssen kontinuierlich betrieben werden. Árpád Bardóczy ist der Auffassung, dass die Anlage schon Ende Februar betriebsbereit ist und danach Veranstaltungen stattfinden können. Über die früher in der Betreibung des Ministeriums für Gesundheitswesen angehäuften Schulden äußerte er, dass ein Fachgremium untersuchen wird, ob jemanden die Verantwortung dafür trifft. Auf die Frage, ob die zukünftigen Investoren nicht abschreckt, dass der technische Zustand des Clubs Aliga gelinde gesagt nicht auf dem neuesten Stand ist, antwortete der Vermögensverwalter, dass die späteren Investoren Summen in der Größenordnung von zehn Milliarden Forint in die Anlage investieren müssen, deshalb ist es nicht die wichtigste Frage, in welchem Zustand der Club Aliga derzeit ist. Er meinte, dass bis 2009 ein Urlaubszentrum der Premium-Kategorie entstehen könnte, das einmalig auf dem gesamten Kontinent ist, wenn es gelingt, den Club Aliga noch in diesem Jahr zu verkaufen und sofort mit der Sanierung zu beginnen.