Libás-Gebiet verkauft

Neues Hotel- und Erholungsparadies in Keszthely geplant

Über den Verkauf des fast 10 ha großen Libás-Gebietes in Keszthely wurde ein Beschluss mit 13-Ja-Stimmen, einer Nein-Stimme und zwei Stimmenthaltungen gefasst. Auf die bekannt gegebene Angebotsausschreibung ging insgesamt eine gültige Bewerbung ein, doch nach Auffassung des Bürgermeisters gelang es damit nach 16 Jahren Wartezeit und in einer ungünstigen Immobilienmarktsituation dennoch einen für Keszthely günstigen Kaufvertrag mit der in der Hauptstadt ansässigen Creatura Immobilia Kft. abzuschließen.

Mit Ausnahme der Gelände von JAVSE und dem Libás-Strand wurden damit 99.972 m² des Libás-Gebietes zu dem in der Angebotsdokumentation festgelegten Preis von 10.000 Forint pro Quadratmeter verkauft. Der Brutto-Kaufpreis übersteigt 1 Milliarde Forint. Der Vertrag wurde am 30. Mai unterzeichnet, der Investor überweist die volle Summe innerhalb von 30 Tagen auf das Konto der Stadt. Die Investoren, die sich zur Nutzung der Immobilie verpflichteten, errichten auf dem Gelände innerhalb von 10 Jahren ein Hotel- und Erholungsparadies für den Wellness- und Kongresstourismus. Der Käufer und Nutzer des Geländes muss für die gesamte Erschließung (Straße, Wasser, Elektrizität, Gas, Abwasser) 300 Millionen Forint aufwenden – sagte József Mohácsi auf der Pressekonferenz.

Insgesamt werden im Rahmen einer Investition von 13-15 Milliarden Forint in unmittelbarer Nachbarschaft des JAVSE-Hafens dem Wellness- und Konferenztourismus dienende Hotels verschiedenster Kategorien, Handelseinheiten, gastronomische Einrichtungen, Sport und Unterhaltung dienende Gebäude und Appartementhäuser gebaut. Außerdem ist ein Feriendorf mit Gruppen- und Privatappartements geplant. Außer der Tatsache, dass in dem Komplex Arbeitsplätze geschaffen werden, wird das später auch ein interessanter touristischer Farbfleck der Hauptstadt des Balaton sein.

Ein erheblicher Teil der aus dem Verkauf hereinkommenden Summe soll zur Meldung von im II. Nationale Entwicklungsplan, der 2007 startet, bekannt gegebenen EU-Ausschreibungen aufgewendet werden, wo schon 5-10 Prozent Eigenanteil zur Realisierung von weitere Steuereinnahmen generierenden Großprojekten ausreichen – führte der Bürgermeister aus.