Unionsgelder für Südtransdanubien

Die Region erhielt bis Ende 2005 55,6 Milliarden Forint Entwicklungsmittel

Laut Statistik gibt es kaum ein anderes Mitgliedsland der Europäischen Union, das zeitanteilig die Unionsmittel besser genutzt hätte als Ungarn – verlautete aus dem Nationalen Entwicklungsamt. Im Landesvergleich liegt die Baranya auf dem sechsten Platz, Südtransdanubien auf dem fünften Rang im Vergleich der Regionen hinsichtlich der Nutzung der Unionsfördermittel. Die Unternehmen, Selbstverwaltungen und zivilen Verbände der drei Komitate der Region Südtransdanubien erhielten im Rahmen der Programme des Nationalen Entwicklungsplans bis Ende 2005 55,6 Milliarden Forint Entwicklungsmittel von der Union. Davon entfielen im Komitat Baranya auf 477 Bewerber 27 Milliarden Forint, im Komitat Somogy auf 328 Bewerber 14,1 Milliarden Forint und im Komitat Tolna auf 349 Bewerber 14,4 Milliarden Forint Fördermittel, die schon angewiesen wurden oder in nächster Zeit angewiesen werden.

Nach der Jahresendbilanz des Operativprogramms des Nationalen Entwicklungsplans erhielten im Jahre 2005 mehr als ein Drittel der insgesamt rund 30.000 eingereichten Bewerbungen insgesamt 567 Milliarden Forint Fördermittel. Davon wurden bis Ende vergangenen Jahres 126 Milliarden ausgezahlt und im Umfang von 488 Milliarden Forint Verträge abgeschlossen.

Damit wurden von dem Rahmen in Höhe von 677 Milliarden Forint – der laut dem I. Nationalen Entwicklungsplan zwischen 2004 und 2006 verteilt werden kann – 84 Prozent aufgebraucht.