Balaton wieder populärer

Das Internet ist der Gegner der Nepper vom Balaton

Ganz erstaunlich ist in dieser Saison die starke Nachfrage unter Ungarn nach dem Balaton, vor allem nach dem aus der Hauptstadt leicht erreichbaren Südufer. Soviel Zulauf hat der See, dass für die Zeit der Hauptsaison die notorischen Klagen verstummten, die wegen des stetigen Rückgangs des Fremdenverkehrs am Balaton seit Jahren erhoben werden.

Weiterlesen…

Roma-Mord – Zehn Millionen für Spur zum Täter

Nach dem Doppelmord im Roma-Wohngebiet von Tatárszentgyörgy (Komitat Pest) hat die Polizei eine Prämie von zehn Millionen Forint (etwa 35 000 Euro) für Hinweise auf den Täter ausgesetzt. Bei einem Hausbrand waren in dem Dorf südlich von Budapest ein 27-jähriger Familienvater und sein 4-jähriger Sohn erschossen worden, als sie vor einem Feuer aus ihrem Haus flüchteten.

Erhebliche öffentliche Kritik musste sich nach dem Mord, der für viele wie eine Hinrichtung aussah, die Polizei gefallen lassen. Sie war zunächst von einem Unfall ausgegangen. Erst nachdem Verwandte der Opfer die Polizei auf Patronenhülsen, Schrot-Munition und andere Spuren aufmerksam gemacht hatten, begannen Medienberichten zufolge ernsthafte Ermittlungen und genaue Untersuchungen des Tatortes.

Der Fall löste landesweit Entsetzen und Diskussionen über den Mord und die zunehmenden Spannungen zwischen der Bevölkerungsmehrheit und der ethnischen Minderheit aus. „Erst wurde ein Molotow-Cocktail ins Haus geworfen, dann der flüchtende Vater und das Kind erschossen“, sagte die Europa-Abgeordnete Viktória Mohácsi, selbst eine Roma. Sie nannte es skandalös, dass die Polizei am Montagvormittag noch nicht bereit war einzugestehen, dass es sich um Mord handelt. Die Tat war kurz nach Mitternacht geschehen.

Im vorigen Jahr wurden in Ungarn zwölf Anschläge auf Roma mit mehreren Toten und Verletzten registriert. Im vorliegenden Fall zog die Nationale Ermittlungsbehörde die Ermittlungen an sich.

Geldfälscher in Ungarn aufgeflogen

Vier mutmaßliche Geldfälscher sind im Süden des Komitats Baranya festgenommen worden, berichtet die Zeitung „Dunántúli Napló“ am Dienstag. Die Männer im Alter von 20 bis 36 Jahren sollen Geldscheine im Nennwert von 20 000 Forint im Farbkopierer hergestellt haben. Später tauchte Geld aus der Fälscherwerkstatt in fünf kleinen Ortschaften auf, wo sie teils mit Erfolg zum Einkaufen in kleineren Läden genutzt wurden. Bislang habe die Polizei zwölf gefälschte Scheine beschlagnahmt. Das Geld ist auf glattem Papier hergestellt und nach Angaben eines Polizeisprechers schon durch Befühlen leicht von echten Scheinen zu unterscheiden.

Bereits im Jahre 2006 hatte es einen sehr ähnlichen Fall im Komitat gegeben. Damals hatten drei Jugendliche insgesamt für mindestens eine Viertelmillion Forint gefälschtes Geld (etwa 1000 Euro) eingekauft. Sie wurden inzwischen zu Haftstrafen zwischen drei Jahren und drei Jahren und vier Monaten verurteilt.

Bioäthanolwerk in Marcali

Eine Hundert-Milliarden-Investition kommt nach Somogy

Die Delegation aus der schwedischen Partnerprovinz von Somogy verhandelte vor einigen Tagen im Komitatshaus. Es verlautete, dass im Rahmen einer Hundert-Milliarden-Investition ein Bioäthanolwerk in Marcali gebaut wird.

Weiterlesen…