Deutscher droht Rettungskräften mit Messer

Ein Deutscher aus Ingolstadt hat in Ungarn Mitarbeiter der Schnellen Medizinischen Hilfe mit einem Messer bedroht. Die Polizei in Fonyód am Südufer des Balatons eröffnete gegen den mann ein Verfahren, berichtet die Behörde am Mittwoch.

Der 39-jährige Tatverdächtige sei am späten Nachmittag des Vortages von einem in Fonyód einfahrenden Zug gesprungen und habe sich dabei leichte Verletzungen zugezogen. Um seine Wunden zu versorgen, seien die medizinischen Helfer gerufen worden. Der Mann habe sich ihnen gegenüber jedoch aggressiv verhalten, mehrere Male mit einer sieben Zentimeter langen Klinge in ihre Richtung gestoßen und sei dann vom Tatort geflüchtet.

Kurze Zeit später habe ihn eine Streife aufgegriffen, die er ebenfalls bedrohte. Danach sei er einem Drogentest unterzogen worden – mit positivem Ergebnis.

Flaute am Balaton – Beinahe keine deutschen Gäste

Die Hauptsaison am Balaton läuft ohne Deutsche, berichtet das ungarische Internetportal mixonline.hu unter Berufung auf die zentrale Tageszeitung „Magyar Nemzet“. Das Gastgewerbe registriere wesentlich weniger Feriengäste als üblicherweise. In den Hotels von Siófok beispielsweise sei die Gästezahl um mehr als 30 Prozent geschrumpft. Am großen Strand der Stadt, der sonst zu Rekordzeiten etwa 10 000 Badegäste sieht, hätten sich in dieser Saison an starken Wochenenden nur 6000 Menschen aufgehalten.

Der Direktor des Hotels Vértes, Ottó Csorba habe dem Blatt gesagt, dass es auch kaum Gäste aus Deutschland gebe. Sie hätten kein Geld für Reisen. Nach den Erfahrungen gönnten auch sie sich nur einige Tage Urlaub, doch während dieser Zeit wollten sie nicht ihre Ersparnisse aufbrauchen. Das Mehraufkommen an Ungarn könne den Mangel von Gästen aus Deutschland nur teilweise mildern.

Auch in den Heilbädern rings um den Balaton sei die Gästezahl zurückgegangen. Der Schiffsverkehr habe sich erst in den letzten Tagen ein wenig belebt.

Leserkommentar

An die Redaktion
Balaton Zeitung

Wenn ich Ihren Artikel Flaute am Balaton lese kann ich nur Staunen über so viel Fehleinschätzung der Situation. Es liegt mit Sicherheit nicht daran wie der Direktor Ottó Csorba dem Blatt sagte die Deutschen haben kein Geld das ist von diesem Herrn eine dumme Ausrede um vom eigentlichen Problem abzulenken, die Urlauber die viele Jahre nach Ungarn (Balatonregion) gefahren sind lassen es sich nicht mehr Gefallen nur noch abgezockt zu werden.

Die meisten Hotels sind alte Bunker die seit Jahren nichts Investieren bzw. Renovieren (wenige Ausnahmen), denn wenn ich die sogenannten Zimmer für mich zum Teil bessere Wohnzellen anschaue kommt mir das kalte Grausen. Die Badezimmer veraltet, die Armaturen verkalkt, tropfen und der Chrom blättert ab, die Betten werden, wenn sie gemacht werden, schlampig gemacht. Zimmerreinigung wird nach dem Zufallsprinzip gemacht und wenn man dann nach 3 Tagen mal was sagt, wird man unfreundlich darauf hingewiesen, zu wenig Personal.

Also sollten sich die Verantwortlichen Herren der Hotelerie und Gastronomie mal Überlegen was wichtiger ist, jedes Jahr die Preise zu erhöhen oder den Standard zu verbessern, denn die Deutschen Reisen nach wie vor und sie suchen sich die Länder aus die einen besseren Standard anbieten (Österreich, Italien, Kroatien, Spanien).

Nur ein Beispiel: Ein 4**** Hotel am Balaton (Landeskategorie) verlangt 120,- € Nacht/Person + 10,- € für Garage in Ermanglung eines freien Parkplatzes woanders üblich und Kostenfrei, und da Glauben Sie, daß das einer bucht? Wenn ja, dann nur einmal. Ein 4**** Hotel in Italien (Südtirol) verlangt 60,- bis 70,- € Nacht/Person, keine Parkgebühren und obendrauf bekomme ich die Vignette von Österreich bezahlt. Jetzt Frage ich Sie wo fahren Sie hin?

Also suchen Sie nicht immer nach Ausreden, handeln Sie dann kann ich auch Ungarn und die Balatonregion mit gutem Gewissen empfehlen und machen Sie eine gute und effektive Werbung für Ihr Land.

Ich wünsche allen Verantwortlichen eine Gute Zeit
Peter Lassig

1. Vorsitzender
Deutsch-Ungarischer Verein
Germering, 10. August 2009

Ungarn: Polizei verwarnt Schumacher

Bei seinem Blitzbesuch in Ungarn ist Michael Schumacher von der Polizei wegen der Benutzung des Handys während der Fahrt verwarnt worden. Der siebenmalige Weltmeister hatte am vergangenen Samstag Ferrari-Pilot Felipe Massa besucht, der nach seiner schweren Verletzung im Militärkrankenhaus in Budapest lag.

Nach einem Bericht der Web-Site sportforum.hu bat Schumacher um Begleitung der Polizei vom Flughafen zum Hospital, die ihm auch für 155 000 Forint (knapp 600 Euro) gewährt wurde. Als „Draufgabe“ hätten die Begleiter jedoch während der Fahrt auch kontrolliert, ob Schumi vielleicht während der Fahrt sein Handy benutzt. Genau an dem Tag, dem 1. August, waren in Ungarn strengere Verkehrsregeln in Kraft getreten, die unter anderem auch das Telefonieren im fahrenden Auto härter bestrafen. Der Formel-1-Pilot wurde angezeigt, kam jedoch mit einer Verwarnung davon.

14.000 Jahre in der Erde verborgen

Mammut wurde den Studenten anvertraut

Die Überreste von zwei Mammuts wurden in der Nähe von Csajág in der Erde gefunden. Die Funde gelangten in das Zircer Naturwissenschaftliche Museum des Bakony. Die Kopien werden später im Naturkundemuseum der Universität ELTE zu sehen sein. Wenn alles gut geht.

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