Rinderhirte in Ungarn findet drei Bomben

Nádudvar – Drei Bomben von jeweils 100 Kilogramm hat ein Rinderhirte im Komitat Hajdú-Bihar gefunden. Das gefährdete Gebiet im Bereich von Nádudvar wurde von Polizei und Feuerwehr abgesperrt, meldet die Unabhängige Nachrichtenagentur. Die stark verrosteten Sprengkörper hatte der Hirte auf einer Weide entdeckt, in deren Nähe sich ein seit Jahren verlassener Schießplatz befindet. Die Bomben sollen wahrscheinlich von dort stammen. Wegen ihres schlechten Zustands können die Bomben nicht abtransportiert werden. Deshalb werden sie wahrscheinlich innerhalb weniger Wochen an Ort und Stelle unschädlich gemacht.

Musiker wollen bei Konzert am Balaton Rekord aufsstellen

Balatonfüred – Einen Konzert-Weltrekord wollen Musiker aus aller Welt diesen Sommer in Balatonfüred aufstellen. Mit 184 Stunden steht dafür bisher Japan im Guinness-Buch der Rekorde. Die Musik mit sportlicher Zielstellung beginnt am 23. Juni 15.00 Uhr auf der Móló-Bühne und soll dann acht Tage und Nächte oder 192 Stunden lang ununterbrochen zu hören sein, kündigt das Internet-Portal Unabhängiges Mulitmeria Zentrum Balaton an. Der Eintritt für das spektakuläre Ereignis, das zu den New Holland Guitar Days gehört, ist frei.

Im Mittelpunkt der Musik steht die Gitarre, so dass nur solche Solisten und Gruppen auf die Bühne kommen, bei denen das Instrument eine wichtige Rolle spielt. Neben 110 klassischen Gitarrespielern werden Interpreten von Jazz, Weltmusik, Flamenco, Latino-Musik, der leichten Muse und des Rock vertreten sein.

Als Begleitprogramm der Gitarrentage wird unter anderem das Fisch- und Weinfest vom 28. Juni an veranstaltet. Der Charakter des internationalen Festivals wird nach Aussage seines künstlerischen Leiters József Eötvös, Professor der Budapester Universität für Musikkunst Franz Liszt und selbst Liszt-Preisträger für Gitarre, von der klassischen Gitarre bestimmt. Allabendlich werden im Anna Grand Hotel ausländische und ungarische Künstler Gitarrenkonzerte geben.

Neues Sport- und Freizeitzentrum in Balatonboglár

Balatonboglár – Ein Sport- und Freizeitzentrum steht seit dem Wochenende Einwohnern und Gästen der Kleinstadt Balatonboglár zur Verfügung. Der Bau der respektablen Anlage mit 3 300 Quadratmeter Grundfläche begann 2002, nachdem sich die Öffentlichkeit schon seit mehr als 25 Jahren mit der Idee beschäftigt hatte. In dem Gebäude befindet sich ein Lehrschwimmbecken. Eine Sporthalle mit einer 40 mal 20 Meter großen Fläche für Wettkämpfe fasst auch etwa 500 Zuschauer. Im Freien sind die Sportarten Fußball und Tennis möglich. Die Anlage ist auch für Behinderte zugänglich.

Benannt wurde das Sportzentrum nach dem Kanu-Olympiasieger von 1956 János Urányi (1924-1964), der aus Balatonboglár stammte. Er erkämpfte für Ungarn die erste Goldmedaille in dieser Sportart bei Olympischen Spielen.

Immer mehr Ungarn erholen sich am Balaton – Gemäßigte Preise

Siófok – Das Gastgewerbe am Balaton kann verstärkt mit ungarischen Gästen rechnen, berichtet das Unabhängige Multimedia Zentrum Balaton. Vorab-Buchungen zeigten, dass immer mehr Ungarn den Plattensee als Urlaubsziel wählen. Vor allem für Familien sei das ungarische Meer günstig, meinen Tourismus-Experten. Dabei richteten sich jetzt auch die Preise nach dem ungarischen Publikum. Immer mehr werde auch erkannt, dass Programme angeboten werden müssen, die die Touristen anziehen.

Das Wasser des Sees sei gegenwärtig außerordentlich sauber und auch tiefer als in früheren Jahren, heißt es weiter. Das allein sei jedoch nicht ausreichend, es würden immer mehr Möglichkeiten für die aktive Erholung angeboten. Viele bewegen sich auf dem Fahrrad, unternehmen Höhlentouren oder klettern an Felsen. Gegenwärtig seien die Preise beispielsweise für Eis mit 80 bis 100 Forint je Kugel (40 Cent), Hamburger mit 300 Forint (1,20 Euro) und Gyros mit 500 bis 700 Forint (zwei bis drei Euro) ähnlich wie in anderen Landesteilen.