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Ungarns Jugend bei Alkoholkonsum vorn

Im Konsum von Arzneimitteln und Alkohol, beim Einnehmen von Beruhigungs- und Schlafmitteln sowie beim Nachdenken über Selbstmordversuche und in geringer Selbstachtung liegen Ungarns Jugendliche in Europa an der Spitze. Das ergab laut MTI eine Untersuchung in 35 europäischen Ländern, die am Donnerstag vorgestellt wurde.

Unter den Schülern und Studenten Europas ist das Rauchen seit 1999 eindeutig zurückgegangen. Ungarn jedoch folgt dem europäischen Trend erst mit vier Jahren Verzögerung. In Ungarn rauchen die Mädchen mehr als die Jungen. Der systematische Alkoholkonsum hat sich unter den Jugendlichen Europas 2007 etwas verringert, bei den Ungarn ist das jedoch nicht zu beobachten. Die ungarischen Jugendlichen trinken zwar im Vergleich zu ihren europäischen Altersgenossen weniger Bier, dafür jedoch mehr hochprozentige Getränke und doppelt so viel Wein.

Bestürzend hoch sei mit 30 Prozent der Anteil derer, die sich bereits mit dem Gedanken des Selbstmordes befasst haben, und dabei führen die Mädchen, heißt es weiter. Auf dem Gebiet der Selbstachung zeichnen sich die ungarishcen Jugendlichen auch nicht aus. Die Selbstachtung der Altersgruppe ist in der Slowakei und in Ungarn am niedrigsten.
 

Kürzere Fahrzeiten erwartet

GYSEV übernimmt erneut Strecke von der MÁV

Auch die Bahnstrecke Szombathely-Szentgotthárd wird in die Betreibung der Györ-Sopron-Ebenfurter Eisenbahngesellschaft (GYSEV) gelangen. Die Gesellschaft wird ab Mitte Dezember der Betreiber der 54 km langen Bahnlinie – erfuhr man von Lajos Danka, dem Direktor der Szombathelyer Regionalvertretung der MÁV Zrt. Das Staatseigentum bleibt erhalten, doch über die Einnahmen aus der Streckennutzung wird der Betreiber verfügen.

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Lufthansa fliegt wieder zum Balaton

Der Flughafen FlyBalaton in Sármellék beendet seine Winterpause und nimmt kommende Woche mit dem Eintreffen der ersten Linienmaschine der Lufthansa dieses Jahres den Betrieb wieder auf. Die Nachrichtenagentur MTI berichtet am Mittwoch von einer teilweisen Wiedereröffnung des Flugplatzes. Die Verhandlungen mit den Billigfliegern Ryanair und Germanwings seien jedoch noch nicht abgeschlossen, ließ der Betreiber von FlyBalaton, die Cape Clear Aviation, erklären.

Die Lufthansa werde vom 4. April an einmal in der Woche nach Frankfurt, Düsseldorf und Hamburg fliegen, hieß es weiter. Ende April nehme auch Gesellschaft Hamburg International ihre Flüge aus Leipzig und Dresden an den Balaton wieder auf.
Ryanair hatte im Herbst vorigen Jahres ihre Verbindung nach Sármellék unterbrochen, um sie Ende März wieder aufzunehmen. Dennoch sind bislang weder ein Zielflughafen in London noch die in den vergangenen zwei Jahren eingerichteten Linien von Germanwings auf dem Flugplan zu finden. Die Verhandlungen mit beiden Gesellschaften seien noch im Gange, sagte der Sprecher von Cape Clear Aviation, Antal Kiss.

FlyBalaton war im Herbst erstmals in seiner Geschichte für die Winterperiode geschlossen worden. Zur Begründung erklärte der Betreiber, dass sein größter Partner, die Ryanair, seine einzige Verbindung von London zum Balaton wegen der Wirtschaftskrise, der geringen Auslastung und der hohen Kerosinpreise aus dem Winterfahrplan gestrichen hat.

Polizeiliche Großaktion gegen Raser

Gleich mit sechs Radarmeßgeräten will die Polizei am kommenden Montag den Schnellfahrern auf der Autobahn M7 zu Leibe rücken.

Bei der Aktion werden die Ordnungshüter im Komitat Somogy durch Kollegen aus den Bezirken Zala und Fejér unterstützt. So ist eine fast lückenlose Überwachung eines Autobahnabschnitts auf annähernd 150 Kilometern gewährleistet.

Erhöhte Vorsicht ist am Montag also dringend angeraten, zumal die Bußgelder für Tempolimitsünder erst kürzlich drastisch erhöht wurden. Beide Fahrbahnrichtungen der M7 werden von zehn bis sechzehn Uhr beobachtet werden. Die Großaktion zum Frühjahrsbeginn ist vom Umfang her zwar die erste ihrer Art, könnte nach Vorstellungen der Polizei künftig jedoch monatlich einmal wiederholt werden.

Der Autobahnabschnitt im Komitat Somogy ist etwa 100 Kilometer lang. Die Unfallstatistik für diese Strecke scheint sich indessen zum Guten zu wenden. Während 2008 im Zeitraum von Januar bis 24. März schon zehn Personenschäden zu vermelden waren, sind es dieses Jahr bisher nur drei.

(Quelle: sonline.hu)