Buddhisten-Zentrum am Balaton

„Die Gegend ist um einen Farbfleck reicher“

Nur wenigen ist bekannt, dass  seit anderthalb Jahrzehnten  ein Buddhisten-Zentrum in Balatonkeresztúr  existiert. In der letzen Zeit  suchten  mehrere hochrangige  buddhistische Führer  den Ort auf, was die  Ortansässigen, die den Buddhisten gegenüber ein nachsichtiges Lächeln und zurückhaltende Toleranz an den Tag legen, nicht besonders aufregte, wenn sie überhaupt Notiz von ihnen nahmen. Das Interesse an dieser Religion  war eher  bei dem Keszthelyer Vortrag  eines der angesehensten Meister des Buddhismus,  dem Tibeter Kyabdje Dagom Rinpochének, zu  spüren,  wo der volle Saal  die Menge der Zuhörer nicht mehr aufnehmen konnte.

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Wieder illegaler Müll auf dem Rückweg nach Deutschland

Budapest – Eine weitere Lieferung von illegal nach Ungarn importiertem Müll geht von diesem Dienstag an zurück nach Deutschland. Wie die Umweltbehörden der Nachrichtenagentur MTI mitteilten, handelt es sich um Ballen, die in einer früheren sowjetischen Kaserne in Kiskunmajsa (Komitat Bács-Kiskun) lagerten.

Aufgrund einer Anzeige aus der Bevölkerung war im Dezember vorigen Jahres in Kiskunmajsa der Müll aus Deutschland entdeckt worden. Die 144 Ballen lagerten in einem Hangar und entsprechen etwa acht bis zehn Ladungen von Groß-Lkw. Das größte illegale Lager von Müll aus Deutschland befindet sich in Kunbaja (Komitat Bács-Kiskun), wo sich 2.000 Ballen stapeln. Auch diese Abfälle sollen innerhalb der nächsten Tage die Rückreise nach Deutschland antreten.

Mitte voriger Woche hatte Umweltminister Gábor Fodor in Ács (Komitat Komárom-Esztergom) den ersten Lkw mit deutschen Haushaltsabfällen nach Deutschland verabschiedet. Auf der Rückseite des Lastwagens befestigte er die Aufschrift „Zurück an den Absender“. „Den illegal in Ungarn eingetroffenen Müll sollen diejenigen zurücknehmen, von denen er kam“, sagte der Minister. „Der Platz der 4.100 Tonnen Abfall, die gesetzwidrig nach Ungarn kamen, ist beim Absender.“

Umfassende Verkehrskontrolle am Balaton

Siófok – Vier Stunden lang wird die Autobahn M7 am Südufer des Balatons an diesem Dienstag zu einem Gebiet absolut umfassender Verkehrskontrolle. Jeden Autofahrer wollen die Einsatzkräfte unter die Lupe nehmen, meldet die Nachrichtenagentur HavariaPress.

Zwischen 13.00 und 17.00 Uhr werden die Fahrzeuge auf dem Rastplatz Táska kontrolliert. Dabei sollen vor allem zu schnelle und angetrunkene Fahrer aus dem Verkehr gezogen werden. Außerdem geht es um die Entdeckung gesuchter Personen und Fahrzeuge sowie die Kontrolle von Fahrzeugführern und Fahrzeugen mit gefährlicher Ware.

Beteiligt an den Maßnahmen sind die Polizei-Hauptmannschaft des Komitats Somogy, die Grenzwache von Nagykanizsa, die Nationale Verkehrsbehörde und die Staatliche Autobahnverwaltung gemeinsam mit der Bürgerwacht von Balatonlelle.

Massenkontrollen in der südungarischen Gatronomie

Pécs – Hygiene im Gaststättenwesen südlich des Plattensees ist auch in diesem Jahr oberstes Gebot. Deshalb beginnen in dieser Woche überall in Südtransdanubien Kontrollen der Gastronomie. Von jetzt an wird es auch ernst: Während in den vergangenen Wochen Kontrollen am Balaton bei der Aufdeckung von Mängeln noch hinweisenden Charakter hatten, sind von nun an Strafen fällig, sagte der regionale Amtsarzt László Brázay der Zeitung „Dunántúli Napló“.

Vor allem die stark vom Fremdenverkehr frequentierten Orte werden von Kontrolleuren aufgesucht, die kein Pardon kennen. Gaststätten, Restaurants, Bufetts, Konditoreien, Cafés und Eisdielen müssen ständig mit dem Besuch der Kontrolleure rechnen. Bei Überschreiten der Haltbarkeitsfrist von Lebensmitteln oder Verletzung der Hygienregeln wird zumindest eine Geldstrafe verhängt. Bei schweren Fällen kann das Geschäft auch geschlossen werden.

Im vorigen Jahr mussten Amtsärzte in Südtransdanubien nicht wegen Lebensmittelvergiftung tätig werden, sagte Brázay. Für die beginnende Saison erwartet er ein ebenso gutes Ergebnis. Dafür sind wieder etwa 1000 Kontrollen geplant.