Grundstein für Thermalhotel in Siklós gelegt

Während das Thermalbad in der südwestungarischen Kleinstadt Siklós kurz vor seiner Eröffnung steht, ist daneben jetzt der Grundstein für ein 4-Sterne-Thermalhotel gelegt worden. Erbaut wird die Anlage für 1,1 Milliarden Forint (rund 4 Millionen Euro) mit 319 Millionen Forint EU-Fördermitteln von der Aquaplus GmbH mit Sitz bei Szeged, die auch für den Bau des Bades verantwortlich zeichnet. Schon gegen Jahresende soll das Hotel die ersten Gäste empfangen. Jährlich rechnet Aquaplus-Chef Zoltán György mit rund 5000 Gästen und insgesamt 20 000 Übernachtungen. Das Bad ist vom Hotel aus durch einen Korridor zu erreichen. Zuletzt war im Jahre 1902 in Siklós ein Hotel gebaut worden.

Ticketautomaten im Kulturpalast

Für Gäste des Kulturpalasts in Budapest gibt es einen neuen Service: Reservierte Tickets aus dem Internet können ab sofort an speziellen Automaten vor Ort selber ausgedruckt werden. So umgehen Internetbucher das bisherige Anstehen vor dem Kassenhaus, um an ihr Originalticket zu gelangen. In die neuen Maschinen muss lediglich der Barcode der Reservierung oder der Buchungscode eingegeben werden, dann druckt der Automat die Eintrittskarten aus. Nähere Informationen unter www.mupa.hu.

In Ungarn steigt Inflationsrate um 6 Prozent

Die Jahres-Inflationsrate in Ungarn ist im März um 5,9 Prozent gestiegen, meldet das Zentrale Statistische Amt am Dienstag (13.4.) Auch innerhalb der ersten drei Monate des Jahres waren die Verbraucherpreise um 6 Prozent höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Dagegen stiegen die Preise im März zum Vormonat nur um 0,7 Prozent. Für die 27 EU-Staaten wurde im Februar eine Jahres-Inflationsrate von 1,4 Prozent ermittelt. Ungarn und Rumänien hatten die höchsten Steigerungen.

Bei den Lebensmitteln gab es im Jahresvergleich mit 2,3 Prozent den geringsten Anstieg. Innerhalb dessen erhöhten sich die Preise für Kaffee um 11,6,für Eier um 10,4, für Wurst um 7,5 und für Essen außer Haus um 6,5 Prozent. Für die anderen Handelsartikel stellte das statistische Amt einen Anstieg von durchschnittlich 11,6 Prozent fest, wobei Kraftstoff mit 25,5 Prozent besonders ins Gewicht fällt. Aber auch für Arzneimittel, andere medizinische Waren, Alkohol, Tabakwaren, Trinkwasser und Abwasser stiegen stark. Weit unter dem Durchschnitt erhöhten sich beispielsweise Haushaltsenergie und langlebige Konsumgüter. Allerdings macht die Steigerungen für Elektroenergie 12,3 aus, während die Preise für Fernheizung um 18,6 Prozent fielen.

Budapest, Hévíz und Hajdúszoboszló sind Ungarns beliebteste Städte

Wie das Zentrale Statistikbüro Ungarns bekannt gegeben hat, sind die Städte Budapest, Hévíz und Hajdúszoboszló in puncto Übernachtungszahlen die beliebtesten Reiseziele in Ungarn. Dahinter folgen Siófok und Bük. Die größte Zunahme an Fremdenverkehr konnten Zalakaros und Sárvár verzeichnen. Die Anzahl inländischer Besucher stieg insbesondere in Zalakaros, Balatonfüred und Sárvár an, während Hévíz, Bük und wiederum Sárvár vermehrt ausländische Gäste begrüßen konnten.