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Harkány: Privatisierung des Heilbades möglich

Nach der Anhäufung einer erheblichen Schuldenlast will der Kurort Harkány (Komitat Baranya) den Betrieb seines Heilbades möglicherweise in private Hände geben. Wie das Nachrichtenportal bama.hu schreibt, kursieren Gerüchte im Ort, wonach das Bad wegen der komplizierten Finanzlage der Kommune entweder verkauft oder das Recht des Betriebs abgegeben wird. Dem Bericht zufolge sind die Gerüchte nicht unbegründet, denn anders könne Harkány die Eigenmittel für umfangreiche Bauvorhaben nicht aufbringen. Die Kleinstadt hatte per Ausschreibungen Fördermittel der EU gewonnen. Ein Investor soll die Bereitstellung der erforderlichen Eigenmittel zugesagt, dafür aber die Betreiberrechte gefordert haben.

(Weitere Einzelheiten in der Mai-Ausgabe)

Drei Grippetote in Ungarn

Die Schweinegrippe hat sich aus Ungarn noch nicht zurückgezogen. Innerhalb der vergangenen zehn Tage starben drei Menschen am H1N1-Virus, berichtet das staatliche Fernsehen in seiner Nachrichtensendung. Eine der Opfer war eine 60-jährige Frau. Über die anderen beiden Todesfälle sowie eventuelle chronische Leiden der Betroffenen war nichts bekannt. Insgesamt starben bislang 133 Ungarn an der Schweinegrippe oder einer damit einhergehenden Komplikation. Der amtsärztliche Dienst wies in seinen Labors während der zurückliegenden Woche bei vier Patienten das Virus nach.

Ungarn: Urteil verbietet Ausländer-Diskriminierung

Das Heilbad im südungarischen Kurort Harkány muss die Diskriminierung ausländischer Rentner sofort beenden und ihnen die gleichen Eintrittspreise wie Rentnern des eigenen Landes garantieren. Das Hauptstädtische Gericht bestätigte mit seinem Urteil am Donnerstag (8.4.2010) einen Beschluss der Gleichstellungsbehörde in Budapest vom 24. September vorigen Jahres, gegen den das Heilbad erfolglos geklagt hatte. Darin war das Bad wegen der diskriminierenden Behandlung von Rentnern aus dem Ausland zur Zahlung einer Strafe von 1,5 Millionen Forint (etwa 5600 Euro) verpflichtet worden. Ab sofort gilt für Ausländer, die ihren Rentnerausweis vorweisen, die gleiche Ermäßigung, die ungarischen Altersrentnern und Behinderten gewährt wird.

(Weitere Details in unserer Mai-Ausgabe)

Ungarn – Eines der ungesündesten Länder

Ungarn gehört nach Aussage des ungarischen WHO-Koordinators Zsófia Pusztai zu den ungesündesten Ländern der Welt. Im Land an der Donau wird zu viel und zu fett gegessen, es wird getrunken, geraucht und die Budapester Autofahrer achten nicht auf die Radfahrer, geben ungarische Medien die Aussagen Pusztais zum Weltgesundheitstag wieder. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) startete anlässlich dieses Tages eine große Kampagne, bei der in tausend Städten die Plätze für die Gesundheit offen stehen.

Die gesundheitliche Situation in Ungarn sei nach internationalen Maßstäben noch immer sehr schwach. Sie bleibe weit hinter dem zurück, was man von einem Land auf dieser sozialökonomioschen Entwicklungsstufe erwarten könnte. In Ungarn spielten unter den Todesursachen die Herz-Kreislauf-Erkrankungen die führende Rolle. Unter den Männern Ungarns ist der Anteil der Krebskranken der höchste im Weltmaßstab. In der EU könnten neben Ungarn auch Bulgarien und Rumänien unter die ungesündesten Länder eingeordnet werden.