Schweinegrippe fordert zweites Todesopfer in Ungarn

In Ungarn hat die Schweinegrippe das zweite Menschenleben gefordert, teilte das Gesundheitsministerium am Donnerstag mit. Bei dem Todesopfer handelt es sich um einen jungen Mann aus Südwestungarn. Er gehörte nicht zu einer Risikogruppe und galt als gesund. Bei einer Obduktion erwies sich die ursächliche Rolle des A(H1N1)-Virus. Die epidemiologische Untersuchung ist im Gange.

Im Juli war erstmals ein Patient in Ungarn an der Schweinegrippe gestorben. Dabei hatte es sich allerdings um einen 41-jährigen Mann gehandelt, bei dem ein Grundleiden vorlag, das sich durch das Virus verschlimmerte.

Unterdessen kündigte der Vorsitzende des Nationalen Pandemie-Ausschusses Ungarns, László Bujdosó ebenfalls am Donnerstag an, dass der ungarische Impfstoff gegen das neuartige Virus wirksam ist. Die Tests an Erwachsenen seien abgeschlossen. Zu Wochenbeginn hatte Landes-Amtsarzt Ferenc Falus bereits mitgeteilt, dass der Impfstoff Anfang kommender Woche ausgeliefert werden soll.

Ungarn und Slowakei klären Mord auf

Nach mehr als einjähriger Ermittlungsarbeit haben die ungarische und die slowakische Polizei gemeinsam mit Europol einen Mordfall aufgeklärt, an dem auch ein deutscher Staatsbürger beteiligt gewesen sein soll. Gegen ihn und vier Ungarn wurde Haftbefehl erlassen, berichtet das Nationale Ermittlungsbüro am Donnerstag in Budapest. Die mutmaßlichen Täter wurden in einer koordinierten Aktion am 18. und 19. September in mehreren ungarischen Gemeinden gefasst.

Das Nationale Ermittlungsbüro prüfe den Hintergrund des Mordes, dem im August vorigen Jahres ein slowakischer Staatsbürger nach einem geschäftlichen Streit zum Opfer gefallen war. Dabei bedrohten ihn die Täter, misshandelten und töteten ihn schließlich mit einer Handfeuerwaffe. Die Leiche brachten sie vom Tatort im slowakischen Hurbanovo in ein Waldstück an der Donau, wo Touristen sie fanden. Gemeinsam mit den ausländischen Partnern und Europol wird auch untersucht, ob die Tatverdächtigen noch an weiteren Verbrechen in Ungarn beteiligt gewesen sein könnten.

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