Defibrillatoren für 13 Bäder am Balaton

Für 13 Strandbäder am Balaton steht in dieser Saison je ein halbautomatischer Defibrillator bereit, berichtet das Unabhängige Balaton Multimedia Zentrum. Freiwillige Helfer des ungarischen Roten Kreuzes erlernen in Sonderkursen die Bedienung der Geräte, die beispielsweise bei Lebensgefahr durch Herzkammerflimmern eingesetzt werden können. Insgesamt 364 Freiwillige des Roten Kreuzes hatten im vorigen Jahr mehr als 3000 Notfälle fachgerecht versorgt. Für die Selbstverwaltungen ist diese Dienstleistung unentgeltlich.

Die folgenden 26 Bäder am Balaton bieten den Service der Ersten Hilfe an:

Zamárdi-felső, Jegenye tér; Szántód, Rigó u.; Szántód, Juhász Gy. u.; Balatonföldvár, Keleti strand; Balatonföldvár, Nyugati strand; Balatonmáriafürdő; Balatonfenyves; Fonyód; Balatonboglár, Platán strand; Balatonlelle, Napfény strand; Balatonszemes, Élményfürdő; Balatonszárszó, központi strand; Balatonszárszó, Móricz Zs. u.; Alsóörs, Balatonudvari, központi strand; Balatonudvari, Fövenyesi strand; Balatonakali, központi strand; Zánka, Badacsony, Badacsonytomaj, Keszthely, Vonyarcvashegy, Gyenesdiás, Balatongyörök, Balatonederics, Szigliget.

Mehr Straftaten am Balaton

In dieser Saison stieg die Anzahl der Delikte um 8 Prozent

In dieser Saison passierten 8 Prozent mehr Straftaten an dem zu drei Komitaten gehörenden Balatonufer als im vergangenen Jahr – teilte Péter Csizmazia, der Pressereferent der Komitatspolizeibehörde Zala, mit.

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Budapester Busse: Jetzt vorn einsteigen

Bei immer mehr Bussen in Budapest müssen die Fahrgäste neuerdings vorn einsteigen. Dabei haben sie noch vor Fahrtbeginn ihre gültige Fahrkarte oder ein Anrecht vorzuzeigen. Für ehrlich zahlende Passagiere bedeute dies einen Interessenschutz, hieß es in einer Mitteilung der Budapester Verkehrs AG (BKV). Andererseits zeigt eine öffentliche Diskussion in diesen Tagen, dass sich die zahlreichen Schwarzfahrer von dieser Maßnahme besonders betroffen fühlen. Das Unternehmen rechnet mit einer verbesserten Sicherheit auf den Bussen.

„Das Einsteigen an der vorderen Tür hat die daran geknüpften Hoffnungen bestätigt“, hieß es am Dienstag in einer Pressemitteilung. „Deshalb wird das Verfahren aufgrund unserer Erfahrungen und der positiven Stimmen unserer Fahrgäste vom 1. Juli an auch auf die Linie 40 (zwischen dem Móricz Zsigmond körtér und dem Vorort Budaörs) ausgedehnt.“

Begonnen hatte die Einführung zunächst auf weniger stark genutzten Linien. Zu Stockungen kam es nur, wenn jemand weder Fahrkarte noch Dauerkarte vorweisen konnte. Wie sich herausstellte, ging das Fahrgastaufkommen leicht zurück, obwohl mehr Fahrkarten abgesetzt wurden. Das zeige, dass auf den Linien mit dem neuen Einstiegssystem das Schwarzfahren aufgehört habe.

Freie Fahrt für Rentner in Ungarn

Rentner über 65 Jahre genießen In Ungarn auf den öffentlichen Verkehrsmitteln weiterhin im wörtlichen Sinne freie Fahrt. Die seit Jahren geltenden Regelungen für Bahn und Linienbusse werden auch unter dem Druck der Finanzkrise nicht außer Kraft gesetzt. Das bestätigte der Minister für Gesellschaftspolitik, Péter Kiss, auf einer Pressekonferenz des Regierungssprechers in Budapest. Zusammen mit Mindestrenten und Unterstützung für Menschen, die wegen der Krise mit ihren Krediten in Not geraten sind, sei dies Bestandteil des Programms zur Krisenbewältigung.

Die freie Fahrt gilt nach wie vor auch für Menschen aus den EU-Ländern, die das 65. Lebensjahr vollendet haben. Das bekräftigte die Kommunikationsabteilung des Verkehrsministeriums auf Anfrage der „Balaton Zeitung“. Anders lautende Gerüchte träfen in keiner Weise zu, da Ungarn als EU-Staat die Bürger aus der Union nicht diskriminiere, sondern gleich behandele.