Weißweinstraße verbessert Information

Bóly – Der Verein Weißweinstraße Mohács-Bóly will die Information für Touristen entlang der 45 Kilometer langen Strecke verbessern.

Noch vor Sommer sollen die Hinweistafeln erneuert sowie mehrere Großplakate angebracht werden, teilte die Managerin der Vereins, Katalin Vincze Alackerné, der „Balaton Zeitung“ mit. In Mohács, Bóly und in den Büros des Nationalparks Donau-Dráva ist die weitere Entwicklung des Informationssystems geplant. Die Weißweinstraße ist unter anderem für die Sorten Chardonnay, Sauvignon Blanc und Riesling bekannt. Reisende, die die Sehenswürdigkeiten und den Wein im südlichen Transdanubien näher kennen lernen wollen, können beim Verein Touren-Pakete buchen.

400.000 Forint kostet die Verspätung

„Im Versorgungsbereich der Tolnaer Wasserwerksgesellschaft nahm einzig die Gemeindevertretung von Szedres bis März nicht die ab 1. März geltenden Wassergebühren an“, sagte Ferenc Bucher, der Oberingenieur des Wasserwerks.

Deshalb müssen die Einwohner von Szedres ab April mehr bezahlen, doch die Preisdifferenz für März muss die Selbstverwaltung übernehmen. „Das belastet den Haushalt des Ortes mit rund 400.000 Forint“, sagte Sándor Honti, der Notar von Szedres. Eine aus früheren Jahren stammende Differenz in der Wassergebühr muss auch in anderen Gemeinden gezahlt werden. Vor kurzem stellte sich heraus, dass im Jahre 2005 ähnlich wie bei zu anderen Wasserversorgern gehörenden Gemeinden auch in Dunaszentgyörgy, Fadd-Dombori und Sióagárd über die Erhöhung der Wassergebühren entschieden wurde, doch das berechnete das Wasserwerk, vorerst aus unbekannten Gründen, nicht auf den Rechnungen über den Wasserverbrauch. In den Gemeinden muss nicht die Selbstverwaltung die Gebührendifferenz bezahlen, sondern die Verbraucher. Mit welchen Zahlungsbedingungen, das ist vorerst noch unbekannt – sagte Ferenc Bucher.

Austritt von Karád aus dem Mehrzweckverband

Die Kleingebiets-Mehrzweckverband Koppány-völgye legt Karád kein Hindernis in den Weg, aus dem Mehrzweckverband auszutreten und sich dem Fonyóder Verband anzuschließen.

Törőcsik Ferencné, die allgemeine stellvertretende Vorsitzende des Rats des Kleingebiets-Mehrzweckverbandes Koppány-völgye sagte das nach der außerordentlichen Sitzung des Verbandes und fügte hinzu, dass Karád sich in erster Linie darauf berief, dass der Ort die Arztbereitschaft des anderen Verbandes in Anspruch nehmen möchte und auch das Dokumentenamt leichter zu erreichen ist als das von Tab.

Die Karáder Gemeindevertreter beschlossen auf der Sitzung am 1. Februar den Antrag zu stellen, in den Fonyóder Kleingebiets-Mehrzweckverband aufgenommen zu werden. Die Karáder Bürgermeisterin Baranyai Károlyné sagte, dass der Anschluss an den anderen Kleingebietsverband schon seit langem ein Thema im Ort ist. Man ist der Auffassung, dass die Entwicklung des Dorfes in dem anderen Verband bessere Aussichten hat als in dem derzeitigen. Karád hat nach den Kommunalwahlen im vergangenen Herbst 6 Monate lang die Möglichkeit, die Aufnahme in einen anderen Mehrzweckverband zu beantragen. Im Bereich des Bildungswesens ist das jedoch erst im September nächsten Jahres möglich.

Billigerer Strom für Siófok

Die Selbstverwaltung tritt auf den liberalisierten Elektroenergiemarkt und holt die Angebote der Energieversorger ein. Davon erwartet die Selbstverwaltung eine erhebliche Kosteneinsparung.

Der Bürgermeister der Stadt Árpád Balázs sagte der Zeitung Somogyi Hírlap, dass Selbstverwaltungen und Wirtschaftsgesellschaften die Möglichkeit haben, die Energieversorger frei zu wählen. Deshalb erwartet man für die Beleuchtung der Institutionen der Selbstverwaltung und die Straßenbeleuchtung der Stadt die Angebote von verschiedenen Energieversorgungsunternehmen.

Nach Einschätzung von Fachleuten können auf diese Weise 20 Prozent oder mehr Energiekosten eingespart werden. Im Falle der Gasversorgung hat das allerdings keinen Sinn, denn dort können nur wenige Prozent gespart werden.

Im diesjährigen Haushalt sind mehr als 700 Millionen Forint für die Aufgaben der Stadtbetreibung vorgesehen. Davon verbraucht die Beleuchtung der Stadt 110 Millionen Forint, größere Posten als die Beleuchtung sind die Pflege der Grünanlagen, die Unterhaltung der Fußwege, Straßen und Parkplätze sowie die Aufgaben der Stadtreinigung.