Meinungsumfrage: Krise wichtigstes Ereignis

Die internationale Finanzkrise und ihre Auswirkungen auf Ungarn beschäftigen immer mehr die Bevölkerung des Landes. Die Krise sei das wichtigste Ereignis der jüngeren Vergangenheit, schätzte eine bedeutend gestiegene Anzahl von Menschen bei zwei repräsentativen Meinungsumfragen ein, die das Meinungs- und Markforschungsinstitut Median im Auftrag der Zeitung „Népszabadság“ im Abstand von einer Woche durchführte.

Von 60 auf 71 Prozent stieg der Anteil derer, die dabei den Absturz des Forint und der Börsenkurse erwähnten, geht aus den am Montag veröffentlichten Angaben hervor. Den kürzlichen nationalen Gipfel zur Diskussion über die Lage in Ungarn hoben zuerst 13 und in der Woche darauf 42 Prozent hervor.

Besorgnis lösten die möglichen Auswirkungen der von Amerika kommenden Finanzprobleme unter den Ungarn aus. Dabei werden Staatsbudget und persönlicher Haushalt in wachsender Gefahr gesehen. Pessimistischer sind die Wertungen auch in Bezug auf die mögliche Dauer der Krise. Dabei ging der Anteil derer bedeutend zurück, nach deren Meinung Ungarn nach ein paar Monaten durch das Ganze hindurch sein wird. Die Besorgnisse wegen des ungarischen Bankensystems gingen jedoch zurück.

Allgemein rechnen jedoch immer mehr Menschen mit verschiedenen ungünstigen Folgen. Fast alle rechnen damit, dass sich der Kurs des Forint weiter verschlechtern wird.

Winterpause auf dem Fly Balaton Airport

Am Samstagnachmittag startete die letzte flugplanmäßige Maschine vom Flughafen in Sármellék aus. Ziel der Ryanair Boeing 737 war London.

Attila Benkő, der geschäftsführende Direktor des Airports, erklärte laut siofokinapilap.hu, daß die Billigfluggesellschaft Ryanair hundert Zielflughäfen aus ihrem Winterflugplan gestrichen hat, bedingt durch die derzeitige Weltfinanzkrise. Bisher hatte sich Ryanair dahingehend geäußert, wenigstens die Flüge von und nach Düsseldorf auch im Winter aufrecht zu erhalten, die jetzt erklärte Wendung kam unerwartet.

Die Einstellung der Flüge hat schwerwiegende Auswirkungen auf die Personalwirtschaft im Flughafen. Neun Mitarbeitern mußte bereits gekündigt werden, sieben werden bei niedrigerer Arbeitszeit und weniger Lohn weiterbeschäftigt. Bei vier Mitarbeitern laufen die Arbeitsverträge am 31. Oktober aus, sie können nicht verlängert werden. Insgesamt gesehen verringert sich dadurch die Zahl der Beschäftigten von 41 auf 25. Der Airport hofft auf wenigstens einige wenige individuelle Flugankünfte im Winter, die den Verlust minimieren und die Weiterbeschäftigung einiger Mitarbeiter garantieren könnten.

Am letzten Wochenende im März kommenden Jahres wird Ryanair seine flugplanmäßigen Verbindungen wieder aufnehmen, ab April kommen dann weitere Fluggesellschaften hinzu.

Im Mittelpunkt steht der Kunde

Sopron Bank Burgenland seit einem Jahr erfolgreich in Keszthely tätig

Im März war es ein Jahr, dass wir von der Eröffnung der Keszthelyer Filiale der Sopron Bank Burgenland berichteten. Anlässlich des einjährigen Bestehens besuchten wir die in der Rákóczi u. 3 befindliche Filiale erneut, wo wir mit dem Direktor László Jónás über die Ergebnisse der Bankfiliale sprachen.

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Einstein auf dem Fahrrad in Szeged

Einen radfahrenden Einstein hat Ungarns Wissenschaftsakademie auf dem Hof ihrer Zeigstelle in Szeged als Bronzestatue aufgestellt. Das Werk mit dem Titel „Albert Einstein in Kalifornien 1933“ löste eine Version aus Kunstharz ab, die bereits seit 1994 das Grundstück schmückte. Sie war inzwischen zu einem Symbol der Großstadt an der Theiß in Südungarn geworden, berichtet die Akademie der Wissenschaften auf ihrer Homepage. Die Stadt, die Akademie und zahlreiche Spender hatten etwa sieben Millionen Forint (rund 27 000 Euro) zusammengebracht, um den Nobelpreisträger in Bronze gießen zu lassen.