Sturm richtete Schäden in Budapest an

Budapest – Stürme haben seit Sonntagabend in Budapest erhebliche Schäden verursacht. Die Feuerwehr musste fast 250 Mal ausrücken, um Hilfe zu leisten und Gefahren zu beseitigen. Noch am Mittwoch gab es Anrufe auf der Notrufnummer 105, heißt es auf dem Internetportal der Feuerwehr. Über 150 umgestürzte Bäume oder abgebrochene Äste mussten beseitigt werden. Außerdem waren vom Regenwasser voll gelaufene Keller auszulumpen, von Gebäuden herabhängende Gegenstände zu beseitigen.

Schwerer Unfall bei Feuerwerk in Budapest

Budapest – Am Rande des Feuerwerks zum ungarischen Nationalfeiertag (20. August, Feiertag der Staatsgründung) hat sich am Donau-Ufer ein schwerer Unfall ereignet. Eine Mutter und ihre Tochter stürzten von der Uferstraße zwischen Patőfi- und Lágymányos-Brücke etwa acht Meter in die Tiefe auf Steine, berichtet die Feuerwehr auf ihrem Internet-Portal. Erst am Dienstagmorgen wurde die Feuerwehr über den Unfall vom Vorabend informiert.

Das Mädchen kam ohne ernsthaftere Verletzungen davon, während die Mutter am Rücken schwer verletzt wurde. Sie wurde in einem Vakuumbett nach oben gezogen und ins Krankenhaus gebracht. Beide hatten dem Feuerwerk zugesehen und waren nach Angaben des Mädchens durch eine unglückliche Bewegung abgestürzt.

Budapester Szabadság-Brücke gesperrt

Budapest – Die Szabadság-Brücke in Budapest bleibt vom heutigen Dienstag an für 15 Monate gesperrt. Ihre Rekonstruktion wird nach den vorliegenden Plänen bis Ende Oktober kommenden Jahres dauern, berichtet der Nachrichtensender hirTV. Bis dahin fahren mehrere Straßenbahnen der Hauptstadt mit veränderter Linienführung oder es sind Ersatzbusse eingesetzt.

Die zum Weltkulturerbe der UNESCO gehörende Brücke wurde im Jahre 1896 erbaut. Ihre Erneuerung kostet 5,2 Milliarden Forint (etwa 21 Millionen Euro). Bei der Rekonstruktion werden Pfeiler, Brückenköpfe und Haltekonstruktion verstärkt, die über die Brücke führenden Leitungen und Rohre, Straße und Fußwege umgebaut. Außerdem bekommt die Brücke eine neue Festbeleuchtung.

Drei Tote bei Verkehrsunfall im Komitat Fejér

Székesfehérvár – Bei einem tragischen Verkehrsunfall im Komitat Fejér sind in der Nacht zum Montag drei Menschen ums Leben gekommen. Zwei weitere Insassen des verunglückten Pkw wurden mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht, meldet das Internetportal der Feuerwehr. Keiner der Insassen hatte die Sicherheitsgurte angelegt.

Der Unfall ereignete sich laut Polizei kurz nach 1.00 Uhr, als die betroffene Gesellschaft von einem Tanzlokal auf dem Weg nach Hause war. Das Fahrzeug rutschte in der engen Kurve einer Auffahrt zur Autobahn M6 bei Adony aus bisher ungeklärter Ursache von der Straße, überschlug sich mehrfach und blieb dann vier Meter tiefer auf dem Dach liegen.

Von den fünf Insassen starben zwei etwa 30-jährige Männer und ein 15-Jähriger Jugendlicher. Am Steuer saß eine 39-jährige Frau. Sie erlitt lebensgefährliche Verletzungen, ein 33-jähriger Mann wurde schwer verletzt. Bei den Ermittlungen wird auch geprüft, ob die Fahrerin unter Alkoholeinfluss stand.