Budapest bei Touristen beliebteste Stadt

Budapest – Ungarns Hauptstadt bleibt bei in- und ausländischen Touristen die beliebteste Stadt des Landes. Das geht aus einem Bericht des Zentralen Statistischen Amtes über die Gästezahlen in kommerziellen Unterkünften im Jahr 2006 hervor. Hévíz mit 927 000 und Hajdúszoboszló mit 823 000 Übernachtungen landeten wie in den Vorjahren auf den Plätzen zwei und drei. Der Balaton-Stadt Siófok fehlten 154 000 Nächte zu einem Platz unter den ersten drei. Unter den ersten zehn gab es nur auf den hinteren Stellen Verschiebungen: Debrecen rückte vom 10. auf den 8. Platz vor und ließ damit Zalakaros und Eger hinter sich.

Ausländische Gäste besuchten neben Budapest am häufigsten Orte mit Heilbädern und die Kommunen rund um den Plattensee. Die Hauptstadt meldete 5,2 Millionen Übernachtungen von Ausländern, gefolgt von Hévíz mit 595 000. Im Vergleich zum vorangegangenen Jahr erzielten Bük und Hajdúszoboszló einen Zuwachs, während Siófok und Balatonfüred einen Rückgang verzeichneten. Neu unter den Top Ten für Ausländer sind Debrecen und Harkány.

Unter den zehn meistbesuchten Orten erzielten Debrecen mit 30,4, Zalakaros mit 22,4 und Hajdúszobosló mit 19,2 Prozent die höchsten Zuwächse bei der Gesamtzahl der Übernachtungen. Dieselben drei Städte waren auch bei den Gästezahlen von Ausländern am erfolgreichsten.

Pferdebahn und römische Festung – Festetics-Gut wird rekonstruiert

Keszthely – Eine neue Attraktion für Touristen soll am südwestlichen Zipfel des Balatons innerhalb der kommenden drei Jahre entstehen. Für umgerechnet knapp 13 Millionen Forint erhält der alte Festetics-Meierhof in Fenékpuszta ein neues Antlitz. Das Kleine Palais wird erneuert, ein Teil der alten römischen Festung auf dem Grundbesitz, der der Helikon Schlossmmuseum GmbH unterstellt ist, wieder aufgebaut. Außerdem sehen die nunmehr genehmigten Pläne eine Reithalle, ein Museum und eine Pferderennbahn vor, berichtet die Zeitung „Népszabadság“.

Der Festetics-Meierhof soll nach der Fertigstellung im Jahre 2010 eine der populärsten Sehenswürdigkeiten der Balaton-Region werden. Schon jetzt rechnen die Verantwortlichen mit jährlich rund einer halben Million Besuchern. „Bei der Zusammenstellung der Pläne achteten wir darauf, dass nicht nur das Festetics-Erbe, sondern die ganze Vergangenheit des Meierhofes für die Öffentlichkeit erschlossen wird“, sagte der Direktor der Helikon Schlossmmuseum GmbH, László Czoma, der Zeitung. Dabei sei es gelungen, die Zeugnisse der älteren und der jüngeren Vergangenheit, der römischen Epoche und des 19. Jahrhunderts, zu integrieren.

Die Gebäude des Gutes der Adelsfamilie Festetics wurden im Jahre 1820 im klassizistischen Stil erbaut. Besonders berühmt war das Gestüt von Fenék der Familie Festetics. Im Neumeierhof ist im Jahre 1828 Júlia Szendrey, die spätere Frau des ungarischen Dichters und Volkshelden Sándor Petőfi geboren, deren Vater zu dieser Zeit der Verwalter der Familie Festetics war.

Durst auf Mineralwasser

Beginn von erfolgversprechenden Probebohrungen in Balatonfüred

Im Westteil der Stadt wurde vor kurzer Zeit mit den Bohrungen  für zwei vierzig Meter tiefe Brunnen begonnen. Es wird nach  Mineralwasser gesucht, das ist kein Zufall, denn laut den  Untersuchungen der Geologen  ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass  sich wertvolles,  zum Verzehr  geeignetes  Schichtwasser unter der Erdoberfläche  entlang zieht.

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Achtung Autofahrer: Verschärfte Tempokontrollen auf Ungarns Autobahnen

Budapest – Ungarns Polizei verschärft die Geschwindigkeits-Kontrollen an der Autobahn M1 von der Landesgrenze zu Österreich und der Slowakei nach Budapest. Jetzt können die Autfahrer schon an acht Stellen in beiden Fahrtrichtungen damit rechnen, geblitzt zu werden und bei überhöhtem Tempo ein Foto zu erhalten, berichtet das Internet-Portal www.uno.hu. Dabei sind im Wechsel jeweils zwei Punkte in Betrieb. Bisher gab es nur vier mögliche Messpunkte.

Hinzu kommen später an der Balaton-Autobahn (Budapest-Siófok-kroatische Grenze) so genannte Abschnittskontrollen, bei denen die Durchschnittsgeschwindigkeit zwischen zwei Messpunkten festgestellt wird. Die Tests sollen im zweiten Halbjahr beginnen. Nach Angaben des Chefs der ungarischen Verkehrspolizei, Ferenc Pausz, stehen zur Erprobung drei Systeme zur Verfügung.

Überhöhte Geschwindigkeit gehört in Ungarn zu den Hauptursachen für schwere Verkehrsunfälle. Die Unfallstatistik verschlechterte sich seit Beginn des Jahrhunderts erheblich, so dass das Land nunmehr einen der schlechtesten Plätze unter den EU-Ländern einnimmt. Deshalb hat die Polizei vor allem den Rasern den Kampf angesagt.