Zigarettenschmuggel in Ungarn aufgeflogen

Ein Zigarettenschmuggel großen Stils ist in Ungarn unweit der Schengen-Außengrenze zur Ukraine aufgeflogen. Angehörige der Grenzpolizei wurden bei einer Patrouillenfahrt am Dienstagfrüh am Theißufer auf verdächtige Personen aufmerksam, die große Kartons verluden. Als diese die Uniformierten bemerkten, suchten sie ihr Heil in der Flucht, wobei sie ihre Fracht zurückließen.

In den Kartons befanden sich 24 000 Schachteln Zigaretten mit ukrainischen Banderolen, berichtet die Polizei. Nachdem die Beamten das Gelände abgeriegelt und durchsucht hatten, nahmen sie drei Ungarn fest, die mit dem Schmuggel in Verbindung gebracht werden.

Die Schmuggelware war in Plastiksäcken verpackt an Seilen vom ukrainischen Ufer der Theiß auf die ungarische Seite gezogen worden. Die Festgenommenen und das Schmuggelgut übergab die Polizei zur weiteren Ermittlung den Zollbehörden. Der Wert der Zigaretten wird mit über zehn Millionen Forint (mehr als 40 000 Euro) angegeben.

Gyönk – ein Ort mit deutschen Wurzeln

Vorgestellt: Gemeinden in der Region Tolna (4)

Gyönk ist ein kleines Dorf im Süden Ungarns (Komitat Tolna) mit ca. 2500 Einwohnern. Im wesentlichen unterscheidet sich dieser Ort nicht von vergleichbaren Dörfern Ungarns. Hier ist es sehr ruhig, friedlich, still und beschaulich. Erreichbar ist es von Pincehely und Szekszárd, bzw. Högyész. 150 km südlich von Budapest; 60 km östlich vom Balaton, 80 km nördlich von Pécs, in einem der Siedlungsgebiete der ungarndeutschen Minderheit.

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Ungarn: Menschenräuber aus China gefasst

Die Budapester Polizei hat in Zusammenarbeit mit der Terrorabwehr Ungarns am 16. Januar sechs Chinesen festgenommen, die der Entführung eines Landsmannes verdächtig sind. Das teilte das Budapester Polizeipräsidium am Montag mit. Zwei Tage vor ihrer Festnahme sollen die Tatverdächtigen zwei Chinesen vor deren Wohnung in Budapest angegriffen und einen davon vermutlich mit Waffengewalt in einem Auto verschleppt haben. Danach sollen sie Verbindung mit der Frau der Geisel aufgenommen und 300 000 Euro Lösegeld gefordert haben.

Ermittler der Abteilung gegen das Organisierte Verbrechen nahmen die sechs Beschuldigten nach einer neuen telefonischen Lösegeldforderung in einem Einfamilienhaus fest, wo sich auch der Entführte befand. Bei einer Hausdurchsuchung beschlagnahmten Polizisten Handfeuerwaffen und Schocker. Die Ermittlungen ergaben unter anderem, dass die Tatverdächtigen ihrer Geisel Wertgegenstände abnahmen, sie misshandelten, folterten, in Fesseln gefangen hielten und ihr die Ermordung seiner Familie androhten.

Margareten-Brücke in Budapest vor der Rekonstruktion

Sie liegt mitten in Ungarns Hauptstadt und hat zentrale Bedeutung für den Straßenverkehr Budapests: die Margareten-Brücke. In der zweiten Hälfte dieses Jahres soll sie gesperrt werden, um sie umfassend zu rekonstruieren, berichten ungarische Medien unter Berufung auf die Nachrichtenagentur MTI.

Mit erheblichen Erschwernissen auf den ohnehin stark belasteten Budapester Straßen muss gerechnet werden, auch wenn die Stadtführung beschwichtigt, mit bedeutenden Einschränkungen sei erst nach Übergabe der neuen Brücke auf dem Autobahnring im Norden und der Szabadság- (Freiheits-)Brücke im Süden zu rechnen.

Zudem sollen die Straßenbahnen auch während der Rekonstruktion, die bis zum Jahre 2010 dauert, eingleisig auf der wichtigen Brücke verkehren. Als Neuerungen sind Fahrradwege zu beiden Seiten und eine Verbreiterung der Fahrbahn geplant.