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Titelthema in dieser Ausgabe der Balaton Zeitung
Angelsaison am Balaton eröffnet
Fischerei in natürlichen Gewässern ab 2016 verboten
„Die Modifizierung des Fischerei-Gesetzes wird einen neuen Aufschwung im Angeltourismus am Balaton bringen“, sagte der für staatliche Böden zuständige Staatssekretär im Ministerium für Entwicklung, Márton Bitay, auf der Pressekonferenz während der Eröffnung der diesjährigen Angelsaison in Balatonlelle. „Das Gesetz verbietet ab 2016 die gewerbsmäßige Fischerei in natürlichen Gewässern des Landes.“ Bitay zufolge seien von der Gesetzesmodifizierung Fischzuchtanlagen und Fischteiche nicht betroffen.
Der Presse gegenüber äußerte er, dass auf dem Balaton der gewerbsmäßige Fischfang mit Netzen bereits seit längerer Zeit verboten sei. Im Jahre 2013 war aber unerwartet auch die ökologische Fischerei zur Pflege des Fischbestandes verboten worden. Dazu meinte der Staatsekretär, dass derzeit Untersuchungen im Gange seien, ob die Wiedereinführung dieser sanften Fischerei vor allem wegen der von Menschenhand einst eingesetzten, seefremden Fische notwendig sei. „Sollten die Experten eine ökologische Fischerei für notwendig erachten, wird diese wieder angeordnet“, so Bitay.
Bitay führte weiter aus, dass mit der Klärung des gesetzlichen Hintergrunds für die Teichwirtschaften im Wassersammelgebiet des Balaton der Balaton Nonprofit Fischereigesellschaft (BHN) die Möglichkeit gesichert wird, dort nicht nur den Nachschub für den Balaton, sondern auch Fische für den Verkauf züchten zu dürfen.
Der Generaldirektor der BHN, Zsolt Szári, berichtete, dass seine Firma im letzten Jahr bei Einnahmen von 820 Millionen Forint einen Gewinn von 128 Millionen Forint erwirtschaftete. Der Verkauf von Angelscheinen am Balaton brachte 550 Millionen Forint Einnahmen, das sei eine Zunahme von 37 Millionen Forint im Vergleich zum Jahre 2013. Einnahmen in Höhe von 200 Millionen Forint kamen aus dem Verkauf von abgefischten Aalen. Bis April seien im Balaton planmäßig 37 Tonnen Karpfen-Jungfische eingesetzt worden. Des Weiteren werden im Frühjahr noch 1500 Kilogramm zwei- und dreijährige Schleien, sowie 250 Tausend vorgezüchtete Hechte eingesetzt. Im Herbst folgt das Einsetzen weiterer Karpfen.
Lajos Szücs, Vorsitzender des Ungarischen Angelverbandes MOHOSZ, drückte seine Freude über das Verbot der gewerbsmäßigen Fischerei in natürlichen Gewässern aus. Damit würde dem „ernsthaften gesellschaftlichem Interesse des Angelns“ Rechnung getragen und der Angeltourismus könne sich endlich weiterentwickeln.
T.T.
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