Ausgabe 9/21 – Coronavirus-Krise noch nicht überstanden

Coronavirus-Krise noch nicht überstanden

Goldvorkommen im Balaton
Am Plattensee wurde schon vor Hunderten von Jahren Gold gewaschen

Bahart verkaufte Hotel Móló
Großinvestoren sichern sich weitere Immobilien am Balaton

Forscher warnen vor Klimakatastrophe
Ist ein irreversibler Klimawandel noch zu verhindern?

Schnellstraße zwischen Zalaegerszeg und Nagykanizsa
Vierspurige Straße soll beide Städte wirtschaftlich und sozial verbinden

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Titelthema in dieser Ausgabe der Balaton Zeitung

Coronavirus-Krise noch nicht überstanden

Ungarische Regierung ruft zum Impfen auf

Die Sommersaison am Balaton brach in Bezug auf Hotelbuchungen und Restaurantbesuche so manchen Rekord. Als gäbe es kein Morgen mehr, war bei ausgezeichnetem Sommerwetter der Balaton das Ziel Zehntausender inländischer Urlauber. Als sich herumsprach, dass in der Coronavirus-Krise seit dem 4. Juli keine Grenzkontrollen mehr durchgeführt werden und in Ungarn die Maskenpflicht fast überall im öffentlichen Leben weggefallen ist, machten sich auch ausländische Urlauber auf den Weg zum Ungarischen Meer. Wen interessierten da schon die Mahnungen, dass die vierte Welle der Coronavirus-Epidemie im Anrollen ist, das Coronavirus und seine Varianten weiterhin präsent sind. Besonders die Delta-Virusmutante führte in vielen Ländern zu einem erneuten Anstieg der Zahl der Infizierten.

Die Deltavirus-Mutante ist ansteckender und verbreitet sich deutlich schneller als ihre Vorgänger. Neben den bisher als typisch bezeichneten Symptomen des Coronavirus kommen bei der Deltavariante allergieähnliche Symptome dazu. Die Latenzzeit ist kürzer und beträgt im Durchschnitt 4 Tage. Aufgrund der Symptome kann eine Infektion mit dem Deltavirus mit einer Allergie oder mit einer schweren Erkältung verwechselt werden. Jeder, der Symptome wie Kopfschmerzen, Halsschmerzen, Schnupfen, Niesen, Fieber, Lethargie, Depressionen, Übelkeit, Erbrechen u.ä. bemerkt, sollte seinen Hausarzt informieren und sich gegebenenfalls testen lassen. Testpoints gibt es in allen größeren Ortschaften, in Krankenhäusern und Privatkliniken. Der Hausarzt und Rettungsdienst sind gern behilflich, die notwendigen Termine zu vereinbaren.

Die Deltavirus-Mutante stellt die größte Bedrohung für diejenigen dar, die noch nicht geimpft sind, schreibt der ungarische Krisenstab auf der Website https://koronavirus.gov.hu/. „Das neue Coronavirus begleitet unser Leben seit mehr als anderthalb Jahren, das Virus verändert sich und immer mehr gefährliche Mutationen breiten sich aus. Patienten mit einer chronischen Grunderkrankung entwickeln mit größerer Wahrscheinlichkeit eine schwere oder sogar lebensbedrohliche Erkrankung. Die Lösung im Kampf gegen das Virus und seine Mutanten ist die Impfung aller Personen ab 12 Jahren.“

Der Krisenstab empfiehlt allen noch Unentschlossenen, die Schutzimpfung so bald wie möglich nachzuholen. Es stehen weiterhin mehrere Impfstoffe zur Verfügung. Hausärzte und Impfzentren bieten bereits eine dritte Impfung zur Auffrischung des Impfschutzes an.

Die ungarische Immunity Certificate Card wird nach der Impfung in zwei Sprachen ausgestellt, sie wird vielerorts zur Teilnahme an Veranstaltungen gefordert. Darüberhinaus ist das EU Digital COVID Certificate, das bei Flugreisen anerkannt und notwendig ist, im Internet erreichbar: https://www.eeszt.gov.hu/hu/nyito-oldal.

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Gute Nachfrage nach Getreide bei hohem Preisniveau

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Schmalspurbahn fährt nach zwei Jahrzehnten wieder nach Csisztafürdö

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Teures Obst und Gemüse auf dem Keszthelyer Markt
Teilweise Preisanstieg um mehr als 100 Prozent zum Vorjahr

Evangelisches Sommerfest in Kehidakustány
Leserbrief aus der Deutschsprachigen Evangelischen Gemeinde Balaton-Héviz

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