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Rückgang der Investitionen
Ungarns Wirtschaft leidet unter der globalen Krise
Geburt für 100.000 Forint
Das Dankesgeld wird weiß gewaschen – Ministerium leitet Untersuchung ein
20 Jahre auf der Tagesordnung
Ausbau des Wasserschutzsystems des Kis-Balaton wird jetzt realisiert
Touristik-Forum in Keszthely
Internationale Zusammenarbeit der Kleingebiete
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Titelstory im Januar 2009 in der Balaton Zeitung
Sportkomplex in Balatonboglár nicht rentabel
Die Einnahmen des Komplexes decken nur 15 Prozent der Kosten
Der größte Sportkomplex am Balaton, das 2007 übergebene Sport- und Freizeitzentrum „Urányi János” in Balatonboglár, schließt das Jahr mit einem kräftigen Defizit, teilte der Bürgermeister des Ortes, Kovács Miklós, der Presse mit. Die im Budget der Gemeinde bereitgestellten 25 Millionen Forint werden nicht ausreichen für die weitere Finanzierung des Objektes. In den nächsten Jahrzehnten sind auch die jeweiligen Raten des von der Kommune für den Bau der Sporteinrichtung aufgenommenen Kredites in Höhe von 600 Millionen Forint fällig. Die Gemeinde gab deshalb im Frühjahr Aktien heraus, um an langfristig günstigere Tilgungsmöglichkeiten zu kommen. Für den Bürgermeister gilt es schon als Erfolg, wenn der Sportkomplex in ein paar Jahren kostendeckend betrieben werden kann.
Kovács Miklós erinnerte daran, dass sich die Gemeinde zur Jahrtausendwende auf der Grundlage einer Volksabstimmung ohne guten Geschäftsplan an die Verwirklichung des Sportkomplexes machte. Prozesse und strittige Fragen verteuerten den Bau dann noch um fast das Doppelte auf eine Milliarde Forint. Die anfangs wirtschaftlich gut durchdacht scheinende Planung zwingt die Gemeinde nun zu schmerzlichen Entscheidungen, obwohl mit dem Sportkomplex eine Lücke am Balaton gefüllt wurde: Die Halle ist für internationale Ballspiele ausgelegt, es gibt eine Schwimmhalle und Sportplätze im Freien.
Der Geschäftsführer, Sós Zoltán, ist weder mit der Ausnutzung der Schwimmhalle noch mit dem Interesse an den Sportveranstaltungen zufrieden. Die Einnahmen des Komplexes decken nur 15% der Kosten. Einen Grund dafür sieht er darin, dass die Schulen der Umgebung die Schwimmhalle nicht für den Schwimmunterricht ihrer Schüler nutzen. In letzter Zeit kommen verstärkt Anfragen aus dem Ausland zur Organisation von Trainingslagern und Sommerfreizeiten, die aber an der Tatsache zu scheitern drohen, dass es in Balatonboglár kaum Unterkunftsmöglichkeiten gibt.
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