Ausgabe Juni 2011 – Rekonstruktion der Bahnlinie

Rekonstruktion der Bahnlinie

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Titelstory im Juni 2011 in der Balaton Zeitung

Rekonstruktion der Bahnlinie

Bahnverkehrsanbindung der Region Balaton wird überprüft

Mit einem Investvolumen von 1 Milliarde Ft begann die Aktiengesellschaft für Nationale Infrastrukturentwicklung NIF die Planungen für Rekonstruktions- und Ausbesserungsarbeiten an der Südbahnlinie des Balaton zwischen Balatonaliga und Balatonszentgyörgy. 85% der Gelder sind EU-Fördermittel, 15% stammen aus einheimischen Quellen und werden insgesamt über das Operative Verkehrsprogramm KÖZOP ausgereicht.

Bei den Arbeiten an der komplett elektrifizierten Linie werden neben der Erneuerung der Gleise auch Oberleitungen und Sicherheitseinrichtungen ausgetauscht, sowie sämtliche Bahnübergänge erneuert. Die Kreuzungen zwischen Landstraße und Eisenbahnlinien werden teilweise komplett umgebaut, an den Stellen mit dem größten Gefahrenpotential und mit einem hohen Verkehrsaufkommen werden Unter- oder Überführungen gebaut.

Nach der Rekonstruktion der Gleisanlagen können dann die Züge auf dieser internationalen Strecke außerhalb von Ortschaften mit einer von 100 km/h auf 120 km/h angehobenen Maximalgeschwindigkeit fahren. Die Planungsarbeiten sind im Gange, nach dem Genehmigungsverfahren müssen noch die Tender ausgeschrieben werden, so dass mit einem tatsächlichen Baubeginn wohl erst im dritten Quartal 2013 zu rechnen ist.

Als zweiter Teil dieses Planungsprojektes wird eine Machbarkeitsstudie zur zukünftigen Nutzbarkeit und Entwicklung der Eisenbahnlinien am See und in seiner Umgebung, sowie für die Möglichkeiten der Weiterentwicklung und die Modernisierung der vorhandenen Bahnhöfe und Haltepunkte angefertigt. Die Studie prüft auch die Bahnverkehrsanbindung der Region Balaton und die Rolle der Bahnlinien Györ-Veszprém-Balaton-Kaposvár, sowie von der westlichen Landesgrenze nach Székesfehérvár-Balaton.

Mit der Rekonstruktion der Bahnlinie am Südufer soll Pressesprecher Daniel Loppert zufolge die Verkehrssicherheit erhöht werden. Die Studie wiederum prüft, wie zukünftig der Fremdenverkehr der Region durch die Bahn besser befördert werden kann.

T.T.

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