Rund 150 Millionen HUF Fördergeld erhält das Balaton Museum in Keszthely – gab der Museumsdirektor Bálint Havasi bekannt. 85 Prozent des Projekts wird durch das EU-Förderprogramm „Operatives Programm West-Transdanubien“ getragen, die restlichen 15 Prozent übernimmt das Komitat Zala. Die Verträge wurden Mitte November 2010 in Keszthely unterzeichnet.
Das Ziel des Projekts ist es, die Naturschönheiten des Balatons und dessen kulturgeschichtliches Erbe in einer modernen, innovativen und erlebnisreichen Ausstellung zu präsentieren und weitere touristische Dienstleistungen anzubieten. So können die Besucher nach dem Umbau beispielsweise mit Hilfe von Touchscreens die Wasserwelt kennen lernen. Die Postkartensammlung des Museums soll neben ihrem historischen Wert auch einen chronologischen Überblick zu den Veränderungen in der Natur widerspiegeln.
Das Brettspiel Üdülj okosan! (Mach Deinen Urlaub smart!) gibt einen Überblick über die touristischen Highlights der Stadt und beim Spiel Parti őrség (Uferwache) muss der Spieler bei stürmischem Balaton sein Schiff in den Hafen bringen.
Für blinde und sehschwache Besucher werden alle Informationen auf Braille-Tafeln angeboten. In den Ausstellungsräumen erwartet die Besucher ein Audio-Guide-System und es werden Spiele und Attraktionen für Behinderte angeboten. Die Besucherbereiche des Museums bekommt eine Rundumerneuerung und wird behindertengerecht gestaltet. Informationsbüro, Museumscafé und Museumsshop werden modernisiert. Der Garten um das Museum herum erhält einen neuen Spielplatz.