Der Inkey-Park wird erneut entdeckt

In Iharos möchte man den Ort für den Fremdenverkehr attraktiver machen

Eine neue Phase der 40-Millionen-Investition begann für die Iharoser Selbstverwaltung. Der Bürgermeister Ferenc Kisházi sagte, dass man für dieses Jahr drei Millionen Forint erhalten habe, wovon neue Spielelemente für den Spielplatz angeschafft sowie ein Parkplatz und ein Fußweg angelegt werden sollen, außerdem werden am Ortseingang Schilder angebracht, die die Besucher begrüßen.

Ein bitterer Tropfen ist, dass die vorhandenen Elemente von Vandalen beschädigt wurden. Ein seit langem gehegter Wunsch der Ortseinwohner ist es, dass die Umgebung des einstigen Inkey-Schlosses in Ordnung gebracht wird. Die Investition dient zwei Zielen, einerseits möchte man den Ort für den Fremdenverkehr attraktiver machen und andererseits neue Siedler in den Ort ziehen. Das Vorhaben wird in Zusammenarbeit mit dem staatlichen Forstdienst realisiert. Teil der Rekonstruktion ist auch die „Wiedergeburt“ des im 19. Jahrhundert angelegten Parks. Darin gibt es zahlreiche seltene und geschützte Pflanzen – Winterling, Knabenkraut, Frauenhaarfarn, Herbstzeitlose, Weißwurz, Amur-Korkeichen – diese werden noch mit weiteren raren Pflanzenarten ergänzt. Die Selbstverwaltung rekonstruierte auch die Krypta der Familie Inkey, die jetzt besichtigt werden kann. In der Grabkammer wurden zwischen 1825 und 1944 die Mitglieder der Familie Inkey und angeheiratete Adelssprosse beigesetzt.