Seit dem heutigen Dienstag null Uhr streiken die Mitarbeiter des Budapester Verkehrsbetriebes (BKV). Verhandlungen über einen neuen Tarifvertrag waren am Vorabend von der Unternehmensleitung als gescheitert erklärt worden, da die Forderungen den vorhandenen Finanzrahmen überschritten.
Die Metro fährt an diesem ersten Streiktag fahrplanmäßig seit Betriebsbeginn 4.30 Uhr, auch die S-Bahn zwischen Budapest und Gödöllő verkehrt. Außerdem werden 15 Bus- und 6 Straßenbahnlinien bedient, allerdings in größeren Abständen.
Die Staus in der Stadt sind nach Angaben der Nachrichtenagentur MTI größer als gewöhnlich. Auf Zufahrtstraßen und in der Umgebung von Brücken steht der Verkehr. Die Polizei macht darauf aufmerksam, dass auch während des Streiks die Busspuren nicht von Privatfahrzeugen benutzt werden dürfen.