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Hofer Goldpreis für Sevgi und Chris Hirschhäuser

14 Filme waren dieses Jahr im Wettbewerb. Gewonnen haben die Macher des Films «Tobrak».

Der Hofer Goldpreis geht dieses Jahr an die Regisseurin Sevgi Hirschhäuser und ihren Kameramann Chris Hirschhäuser. Ihr Debütfilm «Tobrak» sei «eine einmalige und in ihren Bildern absolut unverwechselbare Erzählung», teilten die Hofer Filmtage am Freitag mit.

Das Ehepaar erhalte nun einen Goldbarren im Wert von rund 35.000 Euro und künstlerische Beratung bei der Entwicklung seines nächsten Films.

«Tobrak» spielt in dem Heimatdorf von Sevgis Mutter in der Türkei: Ein Junge wächst dort als Waisenkind bei seiner Großmutter und seinem Onkel auf. Doch als er älter wird, muss er sich entscheiden: Führt er das traditionelle Landleben seines Onkels fort? Oder sucht er sein Glück mit einem Studium in der Stadt?

Die spürbare Anteilnahme der beiden Filmemacher an der Geschichte des Jungen habe eine «innere Glaubwürdigkeit …, wie sie im Kino eine seltene Ausnahme geworden ist», betonten die Regisseure und Autoren Edgar Reitz und Bernhard Sinkel, die im Auftrag der Bayerischen Akademie der Schönen Künste die Preisträger auswählten.

Den Hofer Goldpreis vergibt die Friedrich-Baur-Stiftung in Erinnerung an den verstorbenen Gründer der Hofer Filmtage, Heinz Badewitz. Im Wettbewerb sind alle Regisseure, die mit ihrem ersten Langspielfilm deutscher Produktion auf dem Filmfestival Premiere feiern. In diesem Jahr waren 14 Filme nominiert.

Die Hofer Filmtage zählen zu den wichtigen Filmfestivals im deutschsprachigen Raum und enden am Sonntag.

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