Mehreren Geldfälschern ist die Polizei in Ungarn auf die Spur gekommen. Nachdem an einigen Stellen, darunter in der Slowakei, falsche Scheine im Wert von 20 000 Forint (etwa 80 Euro) aufgetaucht waren, wurden im Komitat Nógrád sechs Personen im Alter zwischen 21 und 40 Jahren ermittelt, die an dem „Geschäft“ beteiligt waren, berichtet die Polizei am Freitag.
Bei Hausdurchsuchungen fanden Polizisten einen PC, Drucker und echte Banknoten im Wert von jeweils 2000, 10 000 und 20 000 Forint, mit deren Hilfe die Beteiligten ihr „Handwerk“ betrieben. Außerdem stellten die Ermittler Raubkopien von DVDs und CDs sicher. Über die Höhe des Schadens lagen keine Angaben vor.
Gegen vier der Tatverdächtigen wurde Haftbefehl beantragt, weil die Straftaten von besonderem Gewicht sind, die Gefahr der Wiederholung besteht und bereits Strafverfahren anderer Behörden wegen Straftaten gegen Eigentum und anderer Delikte laufen. Kurz zuvor waren auch im Komitat Szabolcs-Szatmár-Bereg drei Geldfälscher aufgeflogen.