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Schönere Umgebung, mehr Lebensqualität

Südwestlicher Hauptsammler des Abwassernetzes von Zalaegerszeg übergeben

In feierlichem Rahmen wurde am 12. August der erste Bauabschnitt des südwestlichen Hauptsammlers des regionalen Abwassernetzes von Zalaegerszeg übergeben. Die Kanalisation löst die Abwasserbehandlungsprobleme in den südwestlichen Randgebieten des Komtatssitzes (Vorhota, Szenterzsébethegy, Ebergény und Bazita) sowie von Babosdöbréte, Böde, Hottó und Teskánd. Das alles kostete fast eine halbe Milliarde Forint, wovon mehr als 70 Prozent durch Fördermittel finanziert werden konnten.

Das Vorhandensein des Abwassersystems ist das Pfand einer ungebrochenen Entwicklung und bedeutet eine schönere und sauberere Umgebung und eine höhere Lebensqualität für die Ortsansässigen, betonte János Kiss, der Bürgermeister von Babosdöbréte, dem Ort, der die Federführung bei dem Projekt innehat. Wie er sagte, begleitet er die Investition fünf lange Jahre lang, denn nach zwei erfolglosen Ausschreibungsbewerbungen gelang es erst im Sommer 2003 vom Staat zweckgebundene Fördermittel zum Ausbau des Abwassersystems zu erhalten. Im Sommer 2004 wurden die Arbeiten in Angriff genommen, die nicht immer reibungslos liefen, doch die Einstellung der Beteiligten, ihr Bestreben, die Probleme zu lösen, waren erfolgreich.

Dr. Endre Gyimesi, der Bürgermeister von Zalaegerszeg, nannte die Realisierung der Investition in seinem Grußwort eine beispielgebende Zusammenarbeit. Wie er sich ausdrückte, haben die Stadt und die sie umgebenden Gemeinden gemeinsame Interessen und deshalb auch gleiche Ziele. Als Ergebnis der Zusammenarbeit gelang es, große Kräfte zu mobilisieren und infolgedessen können die in der Umgebung der Stadt liegenden Gemeinden jetzt eine Infrastruktur nutzen, die städtischem Niveau entspricht.

István Takó, der Geschäftsführer der die Bauarbeiten durchführenden Vízber Kft., sagte, dass man zu den netto 996 Millionen Forint Kosten der Investition 574 Millionen zweckgebundene Fördermittel und 29 Millionen Forint vom Wasserwirtschaftsfonds, 127 Millionen Forint vom Rat der Region Westtransdanubien und 10 Millionen Forint vom Entwicklungsrat des Komitats erhielt. So kamen als staatliche Fördermittel die Summe von 740 Millionen Forint zusammen, den verbleibenden Teil zahlten die Selbstverwaltungen und die Bevölkerung. Die betroffenen – bzw. interessierten – Immobilienbesitzer zahlen in Raten über fünf Jahre den Beitrag von insgesamt 120.000 Forint.

Der Geschäftsführer informierte auch darüber, dass die Bauarbeiten zum Ende 2005 beendet wurden, denen ein halbes Jahr Probebetrieb und die Instandsetzung der Straßen folgten. Bei den Bauarbeiten wurden 26 Kilometer Gravitationsabwasserkanal, in den Außengebieten 29 Kilometer Abwasserleitung und 17 Schleusen ausgebaut. Außerdem wurden Geruchsverschlüsse eingebaut und die elektronische Überwachung des Systems installiert. An das Abwassernetz – das zur Kläranlage von Zalaegerszeg führt – wurden 1300 Immobilien angeschlossen.