Im Komitat Veszprém sind vor allem die Straßen im Bakony gefährlich
Im Winter ändern sich die Witterungs- und die Straßenverhältnisse, worauf sich die Autofahrer, aber auch die Reisenden, die Fußgänger und die Straßenverwaltung vorbereiten müssen.
Es wäre irreal von uns zu erwarten, dass wir Straßenverhältnisse wie im Sommer schaffen können – erklärt Gyula Vörös, der Direktor des Komitatsbereichs Veszprém der Ungarischen Straßenverwaltung. Auf der Informationsveranstaltung über die Wintervorbereitungen sagte er, dass die Verordnung festlegt, welche Leistungen sichergestellt werden müssen. Zur Erfüllung der Aufgaben stehen 50 eigene Fahrzeuge sowie 7 ständig gemietete Fahrzeuge zur Verfügung, wozu im Bedarfsfall weitere vier Maschinen angemietet werden können. Von den obigen Fahrzeugen sind 30 Salzstreu-Schneepflüge. Die Arbeit koordiniert die Zentrale sowie die vier Betriebseinheiten (Ajka, Pápa, Tapolca, Veszprém), dazu kommt noch die zeitweise betriebene Zircer Bereitschaftsniederlassung. Im Komitat Veszprém ist das Netz öffentlicher Straßen 1635 Kilometer lang. Die Länge der auf der gesamten Fläche gestreuten Straßen beträgt 456,3 Kilometer. Stellenweise (in Kurven, an Steigungen, an vom öffentlichen Verkehr befahrenen Streckenabschnitten) werden 800,1 Kilometer gestreut. Auf den verbleibenden 378,4 Kilometern erfolgt eine sogenannte weiße Straßenunterhaltung, hier wird nur mit dem Schneepflug geräumt, nachdem die wichtigeren Straßen schon vom Schnee befreit wurden. Im Komitat Veszprém sind vor allem die Straßen im Bakony gefährlich. Die Anzahl der Tage mit glatten Straßen ist auf 80-90 zu veranschlagen, von denen an ungefähr 20 Tagen auch mit Schnee gerechnet werden muss. Für den Winterdienst auf den Straßen sind ungefähr 8 Tonnen Salz, 6000 Tonnen Splitt mit 2-4 Millimeter Durchmesser sowie 170.000 Liter Abtauflüssigkeit nötig. Letztere trägt auch dazu bei, dass das Salzgranulat haften bleibt.
Die Schneeräumung beginnt bei 5 cm Schnee, eine wirksame Arbeit kann erst ab dieser Schneehöhe geleistet werden.