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Herbstliche Gefahren auf den Straßen

In jedem Jahr wird auf den Straßen nicht nur das Wild verletzt

Der morgendliche Dunst, Nebel, Regen, die abnehmende Sicht, der sich wegen der rutschigen Straßen verlängernde Bremsweg: Wenn sich der Herbst einstellt, müssen sich die Autofahrer auf die veränderten Straßenverhältnisse einstellen. Daneben darf auch nicht außer Acht gelassen werden, dass sich im Herbst – vor allem in der Dämmerung – oft Hirsche, Rehe und Füchse auf die Straße verirren. Besonders auf den an Wäldern und Ackerflächen entlangführenden Straßen der Komitate Vas, Tolna und Zala muss man vorsichtig sein und das Verkehrsschild „Wildwechsel“ ernst nehmen.

Die Wildgefahr sollte man nicht unterschätzen: Jedes Jahr passieren 100-120 Unfälle auf den Straßen des Landes, bei denen Menschen verletzt werden, weil das Fahrzeug mit einem Wildtier zusammenstößt. Ein ausgewachsener Hirsch wiegt bis zu zwei Zentnern, ein solcher Körper kann dem Fahrzeug und den Insassen schwere Schäden zufügen, doch auch kleine Tiere können einen schweren Unfall verursachen.

Nach der Aussage der Fachleute sollte der Autofahrer, wenn er auf der Straße oder am Wegrand Wild sieht, unbedingt die Fahrt verlangsamen, denn bei Hirschen führt oft die Leitkuh ein ganzes Rudel an oder dem ersten Tier folgen dann weitere. Deshalb ist es angesichts von Wild am besten, stehen zu bleiben – und das Warnblinklicht einzuschalten, um die nachkommenden Fahrzeuge zu warnen – und abzuwarten, bis das Tier in ausreichender Entfernung ist.

Es ist überflüssig zu hupen oder mit dem Scheinwerfer zu blinken, das erschreckt häufig nur das Wild, so dass es nicht wegrennt, sondern regungslos verharrt. Man sollte auch darauf vorbereitet sein, dass hinter einem Strauch plötzlich ein Tier hervorspringt. In solchem Fall ist ein schneller Entschluss, doch ein vorsichtiges Manöver nötig: Wenn der Fahrer sofort das Steuer herumreißt, kann er das Tier retten, doch wenn das Fahrzeug dann frontal gegen einen Baum oder einen Masten prallt oder sich im Graben überschlagt, kann der Schaden wesentlich größer sein.