Deutsche Schüler bestohlen – Neues Ferienangebot

Eine Klasse des Privatgymnasiums Pindl in Regensburg ist gleich zu Beginn ihres Ferienaufenthaltes in Ungarn um alle Wertsachen und Geld „erleichtert“ worden. Wie die „Mittelbayerische“ auf ihrer Homepage berichtet, entstand bei dem Einbruch in das Ferienhaus der 13 Schüler ein Gesamtschaden von rund 10 000 Euro. Während die Elftklässler einen Ausflug in eine Disco im etwa zehn Kilometer entfernten Siófok unternahmen, verwüsteten unbekannte Täter dem Bericht zufolge die Zimmer, durchwühlten Schränke und Koffer.

„Reisetaschen, die noch nicht ausgepackt waren, fehlten komplett. Wertgegenstände wie Handys und Kameras waren gestohlen“, sagte eine Teilnehmerin der Zeitung. Selbst Ausweispapiere fehlten. Das gesamte Bargeld, mit dem sich die Gruppe zehn Tage lang hätte selbst verköstigen können, war gestohlen.

Inzwischen unterbreitete der Inhaber einer Ferienanlage am Westbalaton, Basti Schindler, der Klasse ein Angebot zum Trost über das schlimme Ereignis. Wie er die Zeitung wissen ließ, will er die ausgeplünderten Jugendlichen an den Plattensee einladen. „Freie Unterkunft für eine Woche – eventuell Pfingsten 2010 – wenn es geht“, lautet sein Angebot, das auch schon ein positives Echo fand.

„So ein Vorfall wirft ein schlechtes Licht auf unser Land“, schrieb Schindler in einer E-Mail. Allerdings sei Ungarn nicht überall so. Und vielleicht sei sein Angebot eine Chance, „unser Land besser darzustellen, als das leider in Siófok passiert ist.“ Schindler bat die Zeitung, seinen Brief weiterzuleiten. Er hoffe, dass ein Kontakt mit den Schülern zustande kommt.