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DSV-Asse patzen bei WM-Generalprobe – Ferstl stürzt heftig

Die deutschen Skirennfahrer enttäuschen bei der letzten Abfahrt vor der WM. Josef Ferstl begibt sich nach seinem Sturz beim Heim-Weltcup ins Krankenhaus. Ein Südtiroler feiert seinen ersten Saisonsieg.

Die deutschen Skirennfahrer haben den ersten Teil ihrer WM-Generalprobe vermasselt und die Top Ten bei der letzten Abfahrt vor den Titelkämpfen in Cortina d’Ampezzo verpasst.

Dominik Schwaiger belegte beim Heim-Weltcup in Garmisch-Partenkirchen als bester Starter des Deutschen Skiverbands Rang zwölf. 1,36 Sekunden betrug sein Rückstand auf den Südtiroler Dominik Paris, der seinen ersten Saisonsieg feierte. Zweiter wurde Beat Feuz aus der Schweiz (+0,37) vor dem Österreicher Matthias Mayer (+0,40).

Schwaigers zuletzt noch so formstarke Teamkollegen enttäuschten: Romed Baumann (+1,53) fuhr auf Platz 14, Andreas Sander (+2,37) auf Rang 24. Dahinter landeten noch Simon Jocher (+2,78) und Manuel Schmid (+2,96) auf den Plätzen 25 und 29. «Das Feld ist so eng. Man darf nur wenige Fehler machen, und dafür habe ich heute einfach zu viele gemacht», sagte Baumann wenige Tage vor WM-Start. «Es war jetzt aber nicht so, dass ich skitechnisch irgendwelche Defizite gehabt hätte. Von daher beunruhigt mich das überhaupt nicht.»

Josef Ferstl stürzte heftig. Seine Knie blieben nach eigener Aussage verschont, wegen Schmerzen am Sprunggelenk und an der Hüfte begab er sich aber zu Untersuchungen ins Krankenhaus. Das Rennen wurde für mehrere Minuten unterbrochen, weil der Fangzaun, in den der 32-Jährige gekracht war, wieder aufgebaut werden musste. «Es hätte schlimmer ausgehen können», sagte Ferstl.

Thomas Dreßen, der nach einer Hüft-OP im Training am Donnerstag sein Comeback gab, verzichtete noch auf einen Rennstart und ging nur als Vorläufer auf die Piste. Auch am Super-G auf der Kandahar am Samstag (11.30 Uhr/ZDF und Eurosport) wird der 27-Jährige nicht teilnehmen. Die WM in Italien findet vom 8. bis 21. Februar statt.

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