Wer nicht zum ersten Mal umzieht, dem ist die Problematik vermutlich bereits bekannt: die Umzugsangebote verschiedener Dienstleister unterscheiden sich mitunter erheblich hinsichtlich des Preises und der abgedeckten Leistungen. Der Vergleich ist daher für Verbraucher nicht immer einfach. Warum es überhaupt zu größeren Preisunterschieden kommt, wodurch die Kosten bei einem Umzug beeinflusst werden und worauf man auf der Suche nach seriösen Umzugsfirmen achten sollte, haben wir für Sie zusammengefasst.
Diese Angaben benötigen Umzugsfirmen für ein verlässliches Angebot
Im Internet ist die Auswahl an Anbietern mittlerweile so groß, dass sich neben seriösen Speditionen auch immer mehr unseriöse Dienstleister finden. Letztere werben nicht selten mit Schnäppchenpreisen und Pauschalangeboten, ohne jegliche Vorbesichtigung und ohne alle relevanten Daten eingeholt zu haben. Bei solchen Lockangeboten sollten Verbraucher besser Vorsicht walten lassen, um am Ende nicht von versteckten Kosten und einem schlechten Service überrascht zu werden. Seriöse Umzugsunternehmen fragen in einer Vorbesprechung in aller Regel zunächst sämtliche Informationen ab, die zur Erstellung des Kostenvoranschlages benötigt werden. Dazu zählen unter anderem die Details zur neuen und alten Wohnung (Größe, Etage und genaue Lage im Gebäude, Anzahl der Zimmer etc.). Zudem sind beide Adressen anzugeben, damit die bestmögliche Route geplant werden kann. Auch Angaben zur Zugänglichkeit wie etwa das Vorhandensein eines Aufzuges oder wie die Zuwegung beschaffen ist, werden abgefragt. Nicht zuletzt benötigt der Anbieter auch Informationen zum Gewicht und dem Volumen des Umzugsgutes. Alle genannten Faktoren beeinflussen die Gesamtkosten, die je nach Einzelfall für den Umzug in Rechnung gestellt werden.
Unterschiedliche Abrechnungsverfahren sorgen für variierende Preise
Je nach Umzugsfirma wird der Preis mittels unterschiedlicher Verfahren kalkuliert. In der Regel sind es zwei verschiedene Berechnungsansätze: die Kosten werden entsprechend dem Aufwand und der genauen Arbeitszeit bzw. den Stunden berechnet oder es wird im Vertrag ein Festpreis für den gesamten Umzug angesetzt. Grundsätzlich gilt bei beiden Varianten, dass Verbraucher im Kostenvoranschlag prüfen sollten, ob tatsächlich auch alle zuvor vereinbarten Leistungen als einzelne Positionen auftauchen und nichts fehlt. Neben den Einzelpositionen sollte zudem auch die Mehrwertsteuer bereits im Preis enthalten sein. Für den Umzugspreisvergleich ist es ratsam, wenn man sich von unterschiedlichen Firmen ein Angebot mit Festpreis machen lässt. Denn so kann man auf einen Blick erkennen, wer für die gewünschten Leistungen den fairsten Preis bietet. Außerdem vermeidet man Nachforderungen, falls der Umzug wegen Verzögerungen doch länger dauern sollte als geplant. Denn bei einem Festpreis muss der Spediteur eventuelle Unkosten begleichen, wenn er sich bei der Planung verkalkuliert.