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5 Tipps für sichere Campingausflüge mit Kindern

Für viele Kinder ist Camping der Inbegriff eines echten Abenteuers, das im eigenen Garten oder auch weiter weg stattfinden kann. Die gemeinsame Zeit in der Natur schafft grandiose Erinnerungen und stärkt den familiären Zusammenhalt. Gleichzeitig werden die Kleinen dazu ermutigt, sich mit ihrer Umgebung auseinanderzusetzen und lernen so auf spielerische Weise die Welt kennen. Die folgenden Tipps helfen, den Campingausflug bestmöglich vorzubereiten.

Camping mit Kindern

Tipp 1: Kinderfreundliche Campingplätze finden

Was einen Campingplatz wirklich kinderfreundlich macht, ist nicht fest definiert. Zunächst einmal hängt es stark davon ab, wie alt die Kinder sind, wie viele Kinder mitreisen und welche Interessen sie haben. Für Familien ist in der Regel relevant, dass ein oder mehrere Spielplätze vorhanden sind, die sich zudem in gutem und sicherem Zustand befinden. Dasselbe gilt für die sanitären Anlagen. Die Nähe zu einem See oder zum Meer zieht ebenfalls viele Familien an. Achte hierbei auf flachen Zugang, sodass auch im seichten Wasser gefahrlos herumgeplantscht werden kann.

Daneben legen Familien üblicherweise Wert auf ruhige Stellplätze abseits viel befahrener Wege sowie fernab von Partymeilen. Animationsprogramme, Tiergehege und Klettermöglichkeiten sind weitere Punkte, die kinderfreundliche Campingplätze auszeichnen.

Tipp 2: Infos zur Umgebung und möglichen Aktivitäten einholen

Ein Campingplatz allein macht noch keinen gelungenen Urlaub. Informiere dich daher vorab über Ausflugsmöglichkeiten in der Umgebung. Wanderwege mit kurzer Strecke, Abenteuerspielplätze im Wald oder kleine Freizeitparks eignen sich perfekt für Kinder. Je genauer du dich vorbereitest, desto flexibler kannst du vor Ort entscheiden, was zum Tagesablauf passt.

Auch Schlechtwetterprogramme sind hilfreich, zum Beispiel ein nahegelegenes Hallenbad oder ein Mitmachmuseum. So vermeidest du Langeweile und sorgst dafür, dass die Kinder abends zufrieden ins Zelt oder in den Camper zurückkehren. Plane außerdem ausreichend Pausen ein, denn lange Touren ohne Erholungspunkte strapazieren kleine Abenteurer schnell.

Tipp 3: Camper oder Zelt?

Die Frage nach der passenden Unterkunft hängt stark vom Alter der Kinder und dem eigenen Komfortbedürfnis ab. Ein Zelt sorgt für echtes Naturgefühl und Abenteuerstimmung, erfordert jedoch mehr Logistik, etwa beim Packen und Aufbauen. Gleichzeitig sollten regnerische Tage im Zelt nicht zu beengt ausfallen.

Ein Camper hingegen punktet mit festen Schlafplätzen, Kochmöglichkeiten und Regenschutz. Gerade mit jüngeren Kindern ist der Camper oft praktischer, da sich Mahlzeiten schneller zubereiten lassen und das Schlafengehen unkomplizierter verläuft. Überlege, welche Art von Reise dir vorschwebt: Suchst du nach Flexibilität und Bewegungsfreiheit oder nach Gemütlichkeit und Schutz vor Wetterumschwüngen? Beide Varianten können viel Spaß machen, solange sie zu deiner Familie passen.

Tipp 4: Die wichtigsten Sicherheitsregeln

Auch wenn Camping vor allem Spaß machen soll, solltest du ein paar einfache Regeln mit deinen Kindern besprechen. Erkläre ihnen, dass sie den Platz nicht ohne Begleitung verlassen dürfen und immer Bescheid geben sollen, wohin sie gehen. Gerade in der Nähe von Wasser ist es wichtig, dass ein Erwachsener in Sichtweite bleibt. Mach deine Kinder außerdem mit den Gefahren von Feuer vertraut. Dazu gehört auch, dass Streichhölzer und Feuerzeuge unzugänglich aufbewahrt werden.

Ein kleines Erste-Hilfe-Set outdoor sollte immer griffbereit sein, ebenso wie Telefonnummern für den Notfall. Am besten lernen die Kinder ihre eigene Handynummer oder die deiner Begleitperson auswendig. So stellst du sicher, dass sie im Zweifel Hilfe holen können.

Tipp 5: Was auf keinen Fall im Gepäck fehlen darf

Neben wetterfester Kleidung und festem Schuhwerk gehören Sonnenschutz, DEET-Mückenspray aus dem Careplus-Shop sowie ausreichend Trinkwasser zur Grundausstattung. Habe außerdem immer einen kleinen Snack parat, um die Zeit größeren Mahlzeiten zu überbrücken.

Für den Komfort beim Schlafen lohnen sich Isomatten oder Luftmatratzen. Auch eine Taschenlampe oder Stirnlampe pro Kind ist praktisch. So ist das Zeltabenteuer spannender und verhindert Stolperfallen im Dunkeln. Vergiss nicht die Lieblingskuscheltiere oder ein vertrautes Schlafutensil. Gerade jüngere Kinder fühlen sich so auch fernab von Zuhause geborgen.