Zwei Fahrgastschiffe auf der Donau zusammengestoßen

Budapest – Zwei Fahrgastschiffe sind am in der Nacht zum Sonntag auf der Donau in Budapest zusammengestoßen. Bei dem Unfall wurden acht Menschen verletzt, zwei von ihnen befinden sich im Krankenhaus, berichtet der Fernsehsender hirTV.

Auf dem einen der Schiffe, das in der Nähe der Kettenbrücke vorschriftsmäßig fuhr, befand sich eine Hochzeitsgesellschaft. Das andere wechselte den Kurs und bei diesem Manöver kam es zum Zusammenstoß. Sämtliche Verletzten waren Passagiere des Schiffes, das den Kurs des Wasserfahrzeuges mit der Hochzeitsgesellschaft kreuzte.

Donau-Hochwasser nähert sich Budapest

Budapest – Das Hochwasser der Donau wird am Wochenende Ungarn erreichen. In Budapest rechnen die Behörden für Montag mit der Überflutung der unteren Uferstraßen im Zentrum. Frühestens an diesem Sonntag werden die Hauptstädter den Anstieg deutlich wahrnehmen, teilte das Umweltministerium mit. Für Samstag ist ein Wasserstand von 376, für Sonntag von 499 und für Montag von 588 Zentimeter angekündigt. Damit wird der Scheitelpunkt der Hochwasserwelle durch Budapest ziehen.

Schwerere Folgen für die Hauptstadt sind jedoch nicht zu erwarten. Oberbürgermeister Gábor Demszky ruft am Montag die Stufe 1 der Hochwasserbereitschaft an den Budaer Abschnitten des Hochwasserschutzes aus. Die Einwohner der Hauptstadt sind aufgefordert, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen und ihre privaten Fahrzeuge zuhause zu lassen. Busse und Straßenbahnen werden während der Hochwasserbereitschaft öfter als gewöhnlich verkehren.

Rotes Kreuz schloss Saisoneinsatz am Balaton

Siófok – Das Rote Kreuz hat für dieses Jahr seine Arbeit an den Ufern des Balaton beendet. Zwischen dem 2. Juli un dem 19. August waren die Helfer in 26 Bädern von 17 Städten und Gemeinden rund um das ungarische Meer vertreten, um in Notfällen einzugreifen und zugleich die Leistungen des Ungarischen Roten Kreuzes zu popularisieren, berichtet das Unabhängige Balaton Multimedia Zentrum auf seiner Internetseite.

350 Jugendliche leisteten zwischen 10.00 und 18.00 Uhr Dienst, bei dem sie auch von jungen Angehörigen der Rotkreuz-Organisationen Deutschlands und der Slowakei unterstützt wurden. Ihre Aufgaben bestanden in der fachgerechten Versorgung bei Krankheit. In schweren Fällen hatten sie die schnelle medizinische Hilfe zu rufen und den Zustand des Patienten zu stabilisieren. Insgesamt leisteten sie innerhalb von 49 Tagen 2648 Mal Hilfe. An der Wasserrettung waren sie allerdings nicht beteiligt.

Acht Autos aus fünf Ländern auf der Autobahn zusammengeprallt

Győr – Insgesamt acht Autos aus fünf Ländern sind am Donnerstag in Ungarn in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt gewesen. Dabei wurden vier Menschen schwer verletzt, drei erlitten leichte Verletzungen, berichtete die Polizei. Auf der Autobahn M1 bei Győr stießen ein Autobus aus der Slowakei, je ein Lkw aus Serbien und Rumänien sowie Pkw aus Deutschland, Rumänien, der Slowakei und Ungarn zusammen. Einer der Lastwagen brannte aus. Die Autobahn blieb mehrere Stunden lang in beiden Richtungen gesperrt.