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Ungarn: Bedeutende Betrugsfälle mit Bankkarten aufgedeckt

Mehrere groß angelegte Fälle von Betrug mit Bankkarten haben ungarische Sicherheitskräfte in jüngster Zeit aufgedeckt. Zuletzt wurden drei Ausländer wegen des Verdachts auf Betrug mit Geldkarten im Umfang von mehreren Millionen Forint festgenommen. Wie die Zeitschrift HVG auf ihrer Internetseite berichtet, befanden sich fast drei Millionen Forint (etwa 12 000 Euro) in den Taschen der Rumänen. Bei einer Haussuchung in ihren Unterkünften förderten Polizisten 300 gefälschte britische Bankkarten zutage. Die Polizei prüft jetzt, wie die mutmaßlichen Täter zu den Daten für die Plastikkarten gelangten und wo sie die Kopien anfertigten.

Am 18. Oktober waren Mitarbeiter einer Handelsbank darauf aufmerksam geworden, dass an einem Automaten innerhalb kurzer Zeit sehr viel Bargeld abgehoben wurde und in jedem Fall aus England stammende Bankkarten zum Einsatz kamen. Bald stellte sich heraus, dass es sich ausnahmslos um gefälschte Bankkarten handelte, mit denen die dreiköpfige Gesellschaft Geld an verschiedenen Punkten der Innenstadt abhob. Zivile Ermittler stellten die drei schließlich in der Nähe eines Automaten, wo sie gerade Geld abgehoben hatten. Gegen sie wurde zunächst für 30 Tage Haftbefehl erlassen.

Erst vor wenigen Tagen war ein wahrscheinlich noch größerer Fall bekannt geworden. Ebenfalls rumänische Bankkarten-Betrüger flogen in Budapest auf, wo sie sich von Automaten mehrerer Geldinstitute 18 Millionen Forint abhoben, teilte das Nationale Ermittlungsbüro mit. Sie hatten 1000 mal Geld abgehoben oder versucht abzuheben. Insgesamt wollten sie auf 41 Millionen Forint kommen. Gegen sie wird die Anklage vorbereitet.

In diesem Fall beschlagnahmten die Ermittler 180 falsche Bankkarten und einen Computer mit den Daten von Karten, die in Italien beschafft wurden. Jede der falschen Karten war an Automaten ungarischer Geldinstitute eingesetzt worden. Auf dem Rechner befanden sich 27 069 Nummern von Geldkarten, die für weitere Abhebungen geeignet gewesen wären.

Die Tatverdächtigen waren noch im November vorigen Jahres während einer Straftat oder der Flucht gefasst worden. Dabei wurde bei ihnen auch Bargeld von mehr als 20 Millionen Forint sichergestellt.

Der Balaton Zeitung Reiseclub – Leserreisen im Dezember 2007

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Streik bei der ungarischen Bahn

Im Bahnverkehr Ungarns ist am Mittwoch mit Störungen zu rechnen. Die Gewerkschaften der Eisenbahner bereiten für die Zeit zwischen 6.00 und 8.00 Uhr einen landesweiten Streik vor, teilten die Vorsitzenden der Freien Gewerkschaft der Werktätigen der Eisenbahn und der Gewerkschaft der Eisenbahner, István Gaskó und Dezső Simon, ungarischen Medienberichten zufolge mit. Als Grund für den Streik führten die Gewerkschaften Vorbereitungen auf die Einstellung weiterer Bahnlinien und die Einschränkung des Bahnverkehrs durch das Verkehrsministerium an.

90 bis 100 Prozent der Bahnbeschäftigten ist nach Einschätzung ihrer Gewerkschaftsführung zur Arbeitsniederlegung bereit. Verhandlungen über mögliche Dienstleistungen während des Streiks werden wenig Erfolgsaussichten eingeräumt, da die Eisenbahngesellschaft fordere, dass alle Züge verkehren. Sollte der Zwei-Stunden-Streik kein Ergebnis bringen und keine ernnsthaften Verhandlungen über die Bahnlinien starten, sei mit weiteren Arbeitsniederlegungen zu rechnen, hieß es von Seiten der Gewerkschaften.

Aufatmen in Ungarn: Ausgebüxter Rettungshund ist wieder da

Budapest – Seit Donnerstag wurde er landesweit gesucht, die Medien hatten die Bevölkerung zur Mitarbeit an der Fahndung nach dem Rettungshund Morris aufgefordert. Nun ist der ausgebildete französische Hütehund wieder zu Hause bei Herrchen im Budapester 17. Stadtbezirk. Die Top-Spürnase im Wert von mehreren Millionen Forint (1 € etwa 250 Ft.) war vom Grundstück geflüchtet und seinem Besitzer zur Bushaltestelle gefolgt, hatte dort aber dessen Spur verloren. An einer nahen Tankstelle nahmen dann drei Mädchen das vermeintlich herrenlose Tier im Auto mit, das sie drei Tage nach dem Verschwinden dem Besitzer zurückgaben. Morris war im vorigen Jahr an 70 Prozent der Rettungsaktionen in Ungarn beteiligt, sagte László Balázs von der Rettungshunde-Stiftung Pannon.