Nahe Budapest ist am Dienstagvormittag ein Hubschrauber in die Donau gestürzt. Bei dem Unglück kam ein Mann, einer von drei Insassen, ums Leben, berichtet die Polizei. Die Meldung über den Absturz im Gebiet der Csepel-Insel war etwa 10.30 Uhr bei der Polizei eingetroffen. Es wurden Ermittlungen gegen Unbekannt wegen Gefährdung des Verkehrs eingeleitet, hieß es. Über die Ursachen des Absturzes war zunächst nichts bekannt. Hubschrauberunfälle hatte es in den letzten Jahren in Ungarn schon des öfteren gegeben.
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In Fonyód kommt große Freude auf
Und das gleich doppelt. Die Stadt erhält eine halbe Milliarde Forint aus öffentlichen Fördermitteln, allein die Firma des Bürgermeisters kassiert davon mehr als 50 Millionen.
Die im Rahmen eines regionalen Operativprogramms fließenden Gelder sollen zur Umgestaltung und Verschönerung des Stadtkerns sowie zum Neubau eines Kulturhauses und einer Freilichtbühne verwendet werden. Auch die Schaffung weiterer Parkflächen ist geplant.
Für die Verwirklichung der Vorhaben flossen auch 381 Millionen Forint aus EU-Fördermitteln, von denen das Balaton Warenhaus (Balaton Áruház Kft.) im Zentrum, deren Inhaber der örtliche Bürgermeister nebst Ehefrau sind, annähernd 53 Millionen Forint kassiert.
Bürgermeister József Hídvégi ist seit 2002 Besitzer des Kaufhauses. Die GmbH führt er zusammen mit seiner Ehefrau, die auch Geschäftsführerin ist und die Gesellschaft laut Handelsregister seit 30. Juni 2008 leitet.
Inzwischen äußern mehrere Bürger Bedenken. Etwas seltsam kommt ihnen vor, daß das viele Geld für Gebäudeerneuerungen im Fonyóder Zentrum ausgerechnet in die Amtszeit von Bürgermeister Hídvégi fällt. Dieser will sein Kaufhaus mit Hilfe der Zuwendung komplett rekonstruieren und noch ein Stockwerk daraufsetzen.
Für Informationsanfragen von Bürgern war der Herr Bürgermeister nicht erreichbar bzw. ließ er die Ansuchen unbeantwortet . . .
(Quelle: Somogyi Hírlap)
Übergabe im August
Wenn Sári Fedák das noch erlebt hätte
Die Restaurierung des Schlosses von Sári Fedák in Tótszerdahely nähert sich langsam dem Ende. Für die Rekonstruktion erhielt die Selbstverwaltung Geld von der Union, um das sie sich vor nicht allzu langer Zeit erfolgreich beworben hatte. Durch eine weitere Förderung wird auch der Ausbau von 10 Gästezimmern möglich.
Zoll beschlagnahmt 400 000 tödliche Heroin-Dosen
Dem ungarischen Zoll ist an der rumänischen Grenze ein Schlag gegen den Drogenschmuggel gelungen. Bei der Kontrolle eines polnischen Lkw bei Ártánd (Komitat Békés), der angeblich Plastik-Tischdecken an Bord hatte, fielen den Zöllnern mehr als 30 je ein Kilogramm schwere Pakete mit Heroin in die Hände.
Auf die Schmuggelware im Marktwert von fast 400 Millionen Forint (etwa 1,4 Millionen Euro) waren sie beim Röntgen des Fahrzeuges aufmerksam geworden. Anschließend fand ein speziell für die Suche von Drogen ausgebildeter Hund das Schmuggelgut in einem Versteck, berichtet der Zoll am Montag. Den Angaben zufolge ergibt die Lieferung 400 000 tödliche Dosen Heroin. Gegen den Fahrer des Lastzuges wird wegen begründeten Verdachts auf eine Straftat im Zusammenhang mit Drogenmissbrauch ermittelt.