Balaton Zeitung E-Paper Banner

Stimmung in Ungarn leicht aufgehellt

Eine leichte Besserung der allgemeinen Stimmung haben Meinungsforscher in Ungarn für den vergangenen Monat Dezember registriert. Der Stimmungsindex des Marktforschungsinstitut NRC in seiner monatlichen Umfrage „Nethangulat“ (Internet-Stimmung) stieg um 2 Prozent und stand so zu Monatsende bei 20 Punkten. Die Pessimisten verbuchten damit leichte Verluste. Dennoch ist der Anteil derer, die ihr Land in einer schlechten Entwicklung sehen, mit 85 Prozent außerordentlich hoch. Das Institut schreibt die leichte Erholung der Stimmung vor allem den zurückliegenden Feiertagen zu. Optimistisch äußerten sich nur 11 Prozent der Befragten.

Keine wesentlichen Änderungen stellte NRC beim Index des Vertrauens an Institutionen fest. Am Ende der Liste rangieren politische Parteien, Parlament, Regierung, Kirchen und örtliche Selbstverwaltungen. Die Spitzenpositionen nehmen die UNO, das Verfassungsgericht, die EU, , die NATO und Gerichte ein.

Kunst & Wein in Zamárdi

Porzellanpuppenausstellung im Weinkeller Szt. Kristóf

Nicht nur Kunstmaler stellen schon seit Jahren ihre Bilder im Weinkeller aus, sondern auch Künstler aus Theater und Musik geben sich die Klinke vom Weinkeller in die Hand und dieses Jahr (bis Ende August) können die Gäste nicht nur Wein und Hausspezialitäten probieren, sondern kommen in den Genuss, eine kleine Porzellanpuppenausstellung zu bewundern.

Weiterlesen…

Feuerteufel von Budapest festgenommen

Nach 17 Bränden mit 30 beschädigten Autos scheint der Brandstifter gefunden zu sein. Die Polizei nahm den Feuerteufel von Budapest nach einer Serie von Bränden fest, die seit dem September vorigen Jahres den Stadtteil Csepel in Atem hielt. Der mutmaßliche Täter, ein 34-jähriger Budapester, gestand nach Angaben der Polizei vom Montag, dass er in letzter Zeit mehrere Male anzündete. Er habe Brandbeschleuniger auf die Reifen gegossen und diese dann mit seinem Feuerzeug angezündet. Das Feuerzeug wurde bei der Durchsuchung des mutmaßlichen Täters sichergestellt.
Gestellt wurde der geständige Mann, als er mit seinem Fahrrad auf der Donau-Insel Csepel unterwegs war. Mit einem Rad dieses Typs war der Täter von einem früheren Tatort geflüchtet. Bei der Festnahme fanden die Polizisten am Rad eine Flasche mit leicht entflammbarer Flüssigkeit. Die weiteren Ermittlungen übernahm das Polizeipräsidium der Hauptstadt.

Wieder onkologische Versorgung in Siófok

Nach mehr als einem Jahr Pause können die Krebspatienten wieder chemotherapeutische Behandlungen im Siófoker Krankenhaus erfahren.

Onkologie bezeichnet die sich mit Krebs befassende Wissenschaft. Im engeren Sinn widmet sich Onkologie der Prävention, Diagnostik, Therapie und Nachsorge von malignen, also bösarigen Krebserkrankungen.

Seit Anfang Januar können die chemotherapeutischen Maßnahmen nun in Siófok durchgeführt werden, was geltende Rechtsvorschriften lange verhindert hatten. Die Behandlungen erfolgten bisher im Kaposvárer Krankenhaus, es kam oft vor, daß Patienten, die dort vormittags versorgt wurden, aufgrund schlechter Verkehrsverbindungen oft erst abends in ihre Wohnorte zurückkehren konnten.

Etwa zwanzig Krebskranke erfahren derzeit in Siófok stationäre Chemotherapie, um die 120 sind es, die täglich ambulante Versorgung in Anspruch nehmen. Die finanziellen Mittel werden von der nationalen Krankenkasse (OEP) zur Verfügung gestellt. Genaue Behandlungspläne und Einzelheiten benötigter Chemotherapie werden von Spezialisten des Kaposvárer Onkologiezentrums ausgearbeitet.

Tatsache ist jedoch, daß die Kranken zu den Behandlungen nicht mehr nach Kaposvár reisen müssen, was auch eine bessere psychische Ausgeglichenheit der Patienten ermöglicht, so Chefarzt Dr. Ferenc Varga laut siofokinapilap.hu.