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Siófok ist nun „Eierhauptstadt“

Der Welt größte mittelalterliche Eierspeise wurde dort aus mehr als 10.000 Eiern zubereitet.

Alles hat prächtig funktioniert beim internationalen Eierfestival am Balaton, das schon zum sechsten Mal in Siófok veranstaltet wurde. Fast die ganze Stadt war auf den Beinen, um zum Erfolg beizutragen, von Freitag bis Sonntag wurden durchschnittlich 50.000 Besucher pro Tag gezählt. László Fekete, der stärkste Mann Ungarns, mußte über Mikrofon die Menge dazu aufrufen, so lange geduldig zu sein, bis das Riesending aus Eiern fertig gekocht sei.

Nach drei Stunden war es dann so weit: Die Eierspeise, im Ungarischen „Tikmany“ genannt, war von acht Köchen in drei Stunden auf dem Siófoker Hauptplatz zubereitet worden. Das mittelalterliche Rezept, auf den Schreiber von König Mátyás zurückgehend, wenn vermutlich auch nicht für diese Dimensionen niedergeschrieben, benötigte zur praktischen Umsetzung zunächst eine Kochpfanne mit drei Metern Durchmesser und weiterhin u.a.: 8.000 gekochte Hühnereier, 2.000 Wachteleier, vier Straußeneier, einen Doppelzentner Zwiebeln, 40 kg Mangalitzaspeck, 50 kg Schweineschmalz, 25 kg Pilze,
100 kg Getreideweizen und 10 kg Trüffelmasse.

Alles zusammen gekocht ergab das dann 6.000 Portionen, die an die hungrigen Besucher ausgegeben wurden.

(Quelle: sonline.hu)

Pécser Hotel Kikelet glänzt mit vier Sternen

Die Kulturhauptstadt Europas 2010 Pécs/Fünfkirchen hat nach dem Boutique Hotel Sopianae nunmehr ihr zweites Vier-Sterne-Hotel. Von diesem Monat an darf sich das Hotel Kikelet an den südlichen Hängen des Mecsek-Gebirges mit dem vierten Stern schmücken, der ihm staatlich zuerkannt wurde. Das teilte Hotel-Chefin Gabriella Földényi mit, berichtet die Tourismus AG.

Das Haus war bereits 1937 im Bauhausstil als Urlaubshotel errichtet worden . Später diente es als Ferienhaus der Gewerkschaften, um nach umfangreicher Modernisierung 1998 innerhalb der Hotelkette Hunguest Hotels als Wellness-Hotel zu einer der führenden Herbergen von Pécs zu werden.

Nach erneutem Wechsel des Eigentümers 2006 folgte eine weitere Rekonstruktion, bei der die Wellness-Zone auf 560 Quadratmeter ausgebaut wurde. Restaurants, öffentliche Räume und die Panorama-Terrasse mit ihrem weiten Blick über Pécs und die angrenzenden Landschaften wurden nach den Erfordernissen der heutigen Zeit erneuert.

106 Familien in Siófok schon eine Woche ohne Wasser

Einen harten Kurs steuert weiterhin der Wasserversorger DRV in Siófok.

Manchmal dreht er auch den Hahn auf, nicht aber morgens von sieben bis elf, und nachmittags zwischen 15 und 18 Uhr. Zwischenzeitlich waschen die in der Wohnanlage „Rózsakert“ Ansässigen, darunter Alte, Kranke und Kinder, nachts. Kostbares Naß wird zu möglichen Zeiten in Eimern gesammelt, um wenigstens die Toilettenspülung sicherzustellen. Wie bereits berichtet, schwelt der Streit zwischen den Familien in der Siófoker Szépvölgyi Straße und der DRV. Nach wie vor sind angeblich geschuldete Wasserrechnungen in Höhe von 7,7 Millionen Forint der Grund für die knallharte Maßnahme, so somogyihírlap.hu.

Bitter beklagt sich Frau Judit Molnárné Stander: Kein Recht für die Betroffenen, kann sich die DRV denn alles erlauben, warum wird statt zu verhandeln einfach das Wasser abgedreht?

Nach wie vor scheint unklar zu sein, wer von den Anwohnern wieviel schuldet. Eine gerichtliche Entscheidung steht aus, man darf nur auf eine zufriedenstellende und vor allem baldige Lösung des Problems hoffen.