Bald wieder in Betrieb: Der Flugplatz in Siófok-Kiliti

Nach monatelangen Sitzungen hat der Stadtrat die Inbetriebnahme beschlossen.

Der Platz im Stadtteil Kiliti ist zwar nur für kleine Maschinen aufnahmebereit, doch stehen Erweiterungsmaßnahmen an. Einvernehmen besteht zwischen der Verwaltung in Siófok und der ukrainischen Firma Artic Group. Der Beschluß des Gremiums wurde am Donnerstag einstimmig gefaßt, die Vertragsunterzeichnung soll Anfang nächster Woche erfolgen. Die Stadt Siófok hatte die seit 2006 geschlossene Flugbasis Ende letzten Jahres für 200 Millionen Forint vom Staat gekauft, ging vertraglich aber erst jetzt in das Besitztum der Stadt über.

Eine befestigte, 1300 Meter lange Rollbahn, spielt in den Ausbauplänen eine entscheidende Rolle, obwoh der Platz nicht mit anderen Flughäfen konkurrieren möchte, die bereits für größere Maschinen geeignet sind, berichtet Somogyi Hírlap. Das Abfertigungsgebäude wird erneuert werden, auch der Bau von Unterkünften für das Flugpersonal ist geplant. Die derzeit bestehenden Radar- und Navigationseinrichtungen garantieren bei Wiedereröffnung, auch nachts und bei Schlechtwetter, Sicherheit bei Starts und Landungen.

Früher war der Flugplatz, obwohl nur mit einer 2500 Meter langen Graspiste versehen, auch für den internationalen Flugverkehr geöffnet, mit Grenzpolizei- und Zollstation. Auch ein Hotel mit 30 Betten wurde damals nebenan errichtet.

Klagen über Siófoker Großbaustelle im Stadtzentrum

Mitten in der Stadt entsteht der neue Einkaufstempel, das alte Sió-Kaufhaus wird abgerissen. So viel ist sicher: Wie bei den meisten großen Investitionen dieser Art wird die Umgebung nicht ohne viel Staub und Lärm davonkommen. Zur Bauvorbereitung wurden schon mal die dort stehenden mächtigen Bäume beseitigt, berichtet siofokinapilap.hu.

Seit Beginn der Arbeiten stehen die Bauunternehmer unter Stress. Hauptsächlich die Besitzer der nahegelegenen Geschäfte murren und beschweren sich über vollkommen fehlende Informationen über Zeitpunkt und Dauer der Belästigungen. Einnahmeverluste werden befürchtet, auf Klagen hin erhalte man weder von der Stadtverwaltung noch von den Bauunternehmern konkrete Antwort.

Trotzdem überwacht die Behörde den zügigen Fortgang der Arbeiten, zumal von Anliegern bereits Schadenersatzforderungen gestellt wurden.

Der Geschäftsführer der Investitionsfirma, Balázs Kiss, erklärte, daß man wirklich alles tun werde, um das Bauvorhaben rechtzeitig und problemlos fertig zu stellen, obwohl der Zeitpunkt des Baubeginns jetzt im Herbst ungewöhnlich sei.

In etwa einem Monat werde der den Wasserturm umgebende Stadtkern gesperrt, notwendige Umleitungen würden jedoch rechtzeitig und gut sichtbar beschildert. Niemand müsse befürchten, daß Wohnungen und Geschäfte in der Umgebung nur schlecht zu erreichen seien, erklärte Renáta Sümegi, die Projektmanagerin, und versicherte gleichzeitig, daß weder nachts noch an Wochenenden am Bauvorhaben gearbeitet werde.

Der Weiße Ring in Siófok unterstützt Opfer von Kriminalität

Vor allem bei Ausländern hat das Siófoker Büro des Weißen Rings in der Balatonsaison hohe Anerkennung erfahren.

Bis dato haben dort 242 Geschädigte um Hilfe nachgesucht, davon haben bisher 171 Personen finanzielle Unterstützung bzw. Entschädigung in Höhe von zusammen zwei Millionen Forint erhalten. Davon berichtete András Kövári, der Vorsitzende des Weißen Rings, nunmehr in Siófok auf einer Pressekonferenz.

Der Leiter des Siófoker Büros, László Fügedi, gab einen Erfahrungsbericht über die bisherige Sommersaison. Hauptsächlich nach Stranddiebstählen sowie Wohnungsein- und Autoaufbrüchen sei von den betroffenen Opfern um Hilfe gebeten worden. Die Zahl der Autodiebstähle ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken, „in Mode” gekommen sei jedoch das Delikt des Hoteldiebstahls.

Fügedi verwies mit Bedauern darauf, daß die staatliche finanzielle Unterstützung des Weißen Rings in den letzten Jahren stark eingeschränkt wurde. Aus diesem Grund mußten bereits mehrere Büros, darunter das in Balatonfüred, geschlossen werden. Die Einrichtung in Siófok könne nur dank großzügiger finanzieller Hilfe der örtlichen Stadtverwaltung weiter bestehen.

Nackte Haut auf Siófoks Straßen

Sechs jugendliche deutsche Touristen haben nachts auf der Hauptstraße 7 in Siófok randaliert – und das im Adamskostüm. Unter offensichtlich erheblichem Alkoholeinfluß zogen die Nackten morgens zwischen zwei und vier Uhr grölend durch die Stadt.

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