Mitten in der Stadt entsteht der neue Einkaufstempel, das alte Sió-Kaufhaus wird abgerissen. So viel ist sicher: Wie bei den meisten großen Investitionen dieser Art wird die Umgebung nicht ohne viel Staub und Lärm davonkommen. Zur Bauvorbereitung wurden schon mal die dort stehenden mächtigen Bäume beseitigt, berichtet siofokinapilap.hu.
Seit Beginn der Arbeiten stehen die Bauunternehmer unter Stress. Hauptsächlich die Besitzer der nahegelegenen Geschäfte murren und beschweren sich über vollkommen fehlende Informationen über Zeitpunkt und Dauer der Belästigungen. Einnahmeverluste werden befürchtet, auf Klagen hin erhalte man weder von der Stadtverwaltung noch von den Bauunternehmern konkrete Antwort.
Trotzdem überwacht die Behörde den zügigen Fortgang der Arbeiten, zumal von Anliegern bereits Schadenersatzforderungen gestellt wurden.
Der Geschäftsführer der Investitionsfirma, Balázs Kiss, erklärte, daß man wirklich alles tun werde, um das Bauvorhaben rechtzeitig und problemlos fertig zu stellen, obwohl der Zeitpunkt des Baubeginns jetzt im Herbst ungewöhnlich sei.
In etwa einem Monat werde der den Wasserturm umgebende Stadtkern gesperrt, notwendige Umleitungen würden jedoch rechtzeitig und gut sichtbar beschildert. Niemand müsse befürchten, daß Wohnungen und Geschäfte in der Umgebung nur schlecht zu erreichen seien, erklärte Renáta Sümegi, die Projektmanagerin, und versicherte gleichzeitig, daß weder nachts noch an Wochenenden am Bauvorhaben gearbeitet werde.