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Autobahnbau in Ungarn: Rekordstrafe

Die höchstmögliche Strafe hat die ungarische Bergbaubehörde gegen die Erbauer des Autobahnabschnitts Szekszárd-Boly-Pécs verhängt. Das Bauunternehmen muss zehn Millionen Forint (etwa 40 000 Euro) zahlen, weil es gegen den Baustopp an den Tunnels in der Nähe von Bátaszék verstoßen hatte, berichtet die Zeitung „Dunántúli Napló“ am Freitag. Zuständig für die Teilstrecke der M6 (Budapest-kroatische Grenze) ist das vom österreichischen Strabag-Konzern geführte Mecsek Autobahn Konsortium

Die Behörde hatte im Juli weitere Arbeiten am Bau verboten, nachdem in der Folge heftiger Regenfälle einer der Tunnels eingebrochen war. Zunächst sollten die Ursachen für den Einsturz und das weitere Vorgehen geklärt werden. Das Unternehmen ließ jedoch weiterarbeiten. Dabei wurde ein Arbeiter lebensgefährlich verletzt, als ein Beton-Stahlnetz auf ihn fiel. Nach Unternehmensangaben soll der Mann mit Sicherungsarbeiten an der Schadenstelle beschäftigt gewesen sein.

Aktion gegen die Schlaglöcher

Neuer, breiterer Straßenbelag von Alsóhetény bis zum Abzweig von Lápafö

Jetzt muss noch den Löchern ausgewichen werden, in einem halben Jahr kann man dann auf glattem Asphalt mit dem Auto zwischen den drei Dörfern fahren. 11 Kilometer Straße werden für 611 Millionen Forint erneuert.

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Nackte Haut auf Siófoks Straßen

Sechs jugendliche deutsche Touristen haben nachts auf der Hauptstraße 7 in Siófok randaliert – und das im Adamskostüm. Unter offensichtlich erheblichem Alkoholeinfluß zogen die Nackten morgens zwischen zwei und vier Uhr grölend durch die Stadt.

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Ungarn: Fünf Tote bei Verkehrsunfall

Beim Zusammenstoß eines Zuges mit einem Pkw sind am Donnerstag in Ungarn alle fünf Insassen des Autos ums Leben gekommen. Das Unglück ereignete sich gegen 16.00 Uhr an einer Bahnlinie am Stadtrand von Gyöngyös, teilte eine Polizeisprecherin mit. Der Autofahrer hatte versucht, die Gleise an einem ungesicherten Übergang in etwa 800 Meter Entfernung von einem vorschriftsmäßigen Übergang zu überqueren. Dabei erfasste ein Personenzug, der in Richtung Gyöngös unterwegs war, das Auto.

Vier Insassen waren beim Zusammenprall auf der Stelle tot. Ein Mensch überlebte zunächst den Crash, starb aber wenig später, noch bevor ihn ein herbeigerufener Rettungshubschrauber ins Krankenhaus bringen konnte.