Selbst die kleine Ortschaft bei Fonyód mit kaum mehr als 800 Seelen hat nun zu erlaubten Hilfsmitteln gegriffen, um der Kriminalität besser Herr werden zu können.
Sechs Videokameras werden dort künftig das Geschehen auf den Dorfstraßen bei Tag und Nacht beobachten. Mehr als zwei Millionen Forint hat die Gemeindeverwaltung diesbezüglich bereits investiert und schon 2007 den ersten „Spion“ installieren lassen. Nach Meinung von László Gelencsér, Oberstleutnant der Polizeidirektion im Komitat Somogy, und anderweitigen Erfahrungen zufolge, wird sich die Zahl der Straftaten dadurch verringern oder wenigstens stagnieren.
Ordacsehi ist offenbar ein bevorzugtes Ziel von Ganoven, vermutlich auch durch eine eigene Autobahnauffahrt bedingt und die damit verbundenen günstigen Fluchtwege.
Erste Erfolge der vorbeugenden Maßnahmen sind bereits zu vermelden: Trickdiebe haben versucht, dem örtlichen Friseur auf kriminelle Weise Geld zu entlocken. Nach ihrer Festnahme behaupteten sie, nie in Ordacsehi gewesen zu sein. Die Kameraaufzeichnungen lieferten sogleich den gegenteiligen Beweis.