Das 1894 eröffnete Café New York auf dem Erzsébet-Ring erhält damit als prunkvolles, neobarockes Gebäude aus der Gründerzeit der k.und k. Monarchie eine verdiente Ehrung.
Das ursprünglich als Gebäude einer amerikanischen Lebensversicherung gebaute Haus mit seinem Café im Erdgeschoss hat sich zu einer Institution von Budapest entwickelt. Einen Beitrag dazu leisteten bereits die hervorragenden Architekten um Alajos Hauszmann, die einen Bau mit üppigem Dekor und einer Innenausstattung mit Marmorsäulen, Goldverzierungen, Spiegeln und mit Gemälden des großartigen Károly Lotz wählten.
Das Café war Jahrzehnte lang der beliebteste Treff Budapester Intellektueller und Literaten, später trafen sich hier auch berühmte Filmschaffende.
Das Haus überstand die wechselhafte Geschichte des 20. Jahrhunderts. Die stilgerechte Renovierung des Gebäudes nach der politischen Wende in Ungarn wurde mit der Europa-Nostra-Medaille geehrt. Heute erstrahlt das Hotel mit seinem Café im alten Glanze und ist mit hervorragender Gastronomie mehr denn je Treffpunkt kunstsinniger Menschen und Feinschmecker.
In die Top10 der Kaffeehäuser kamen acht Cafés aus Europa, sowie je ein Café in Brasilien und Argentinien.
Das New York verwies das Caffe Florian in Venedig und das Café Central, das Traditionscafé im Palais Ferstel in Wien, auf die Plätze. Ihnen folgen das Café Imperial in Prag und das Café de la Paix in Paris. Die Plätze fünf bis zehn belegten das Café Majestic in Porto, Cafeitaria Colombo in Rió de Janeiro, Café Gambrinus in Neapel, Café Tortoni in Buenos Aires und das Café Greco in Rom.
Die Ranglisten der U City Guides sind hoch geschätzt und gelten als maßgebend im Tourismus.