Grenzhafen Mohács verspätet in Betrieb

Über ein Jahr nach der offiziellen Fertigstellung und Übergabe hat der Grenzhafen in Mohács am südlichen Donauabschnitt Ungarns seinen Betrieb aufgenommen. Eine Regierungsverordnung machte endlich den Weg für die Nutzung des Hafens frei. Die Anlage war aus EU-Mitteln für rund drei Milliarden Forint (etwa zwölf Millionen Euro) oberhalb des alten Hafens errichtet worden. Als Gründe für die verspätete Inbetriebnahme nannten die Behörden unter anderem, der Hafen sei nicht an das zentrale Datennetz angeschlossen gewesen und die nötigen Zulassungen hätten nicht vollständig vorgelegen.

Der Schiffsverkehr lief unterdessen über den alten Hafen normal ab. Etwa 4000 Schiffe passierten im vorigen Jahr das südliche Tor der EU, darunter über 700 Passagierschiffe, schreibt am Dienstag die Regionalzeitung „Dunántúli Napló“.