In der Nähe der imposanten Turul-Statue in Tatabánya wurden diese Woche die Tore des neuen Besucherzentrums mit dem Namen Pforte des Gerecse (Gerecse Kapuja) für Kulturbegeisterte geöffnet. Das Gebäude beherbergt eine interaktive Ausstellung, ein Restaurant und einen Souvenirshop – berichtet die Nachrichtenagentur MTI.
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Csaba Schmidt, Bürgermeister der Stadt Tatabánya, hob hervor, dass sich die Stadtführung neben dem Turul-Vogel als Wahrzeichen der Stadt ein würdiges Gebäude erträumt hatte und sie deshalb preisgekrönte Architekten Entwürfe anfertigen ließen. Der Sieger wurde Sándor Dévényi, der ein Bauwerk in Vogelform erträumte – ein Vogel, der gerade dabei ist abzuheben.
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Der sogenannte Turul-Vogel ist ein Fabelwesen aus dem ungarischen und dem türkischen Mythenkreis. Der Name Turul kommt aus dem Alttürkischen und stellt ein adler- und falkenähnliches Tier dar. Der Legende nach ist der adligen Tochter Emese in einem Traum der Vogel erschienen und schwängerte sie. Laut Prophezeiung sollte dieses Kind der Urahn von Königen werden. Das Kind bekam den Namen Àlmos (nach dem Wort álom, Traum) und wurde zum Großfürst der Magyaren. Auch soll der Turul-Vogel das ungarische Volk damals nach Pannonien (heute West-Ungarn) geführt haben.
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Das 500 m² große Gebäude wurde mit einem Budget von 700 Millionen Forint errichtet und befindet sich am Ende des Parkplatzes auf der Seite der Aussichtsplattform. Im Zuge der Arbeiten hat man auch die Parkbänke und Tische des nahen Waldparks erneuert und weitere touristische Sehenswürdigkeiten geschaffen. Mit seiner organischen Form und Außenverkleidung passt sich das Besucherzentrum perfekt der Landschaft an. Das Eingangstor des Zentrums wurde so ausgerichtet, dass von ihm direkt zwei Wanderwege abgehen, die zu den Naturschätzen der Gegend – Szelim-Höhle, Lehrpfad und Ranzinger Vince Aussichtsplattform – führen.
Alle Informationen unter gerecsekapuja.eu