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Entwicklungsideen im Kleingebiet

Zum Ausbau des Breitband-Internets wurden 247,5 Millionen Forint bewilligt

Im vergangenen und in diesem Jahr kommen der Mehrzweck-Kleingebietsverband Siófok und Umgebung durch verschiedene Bewerbungen zu erheblichen Summen. Für Investitionen in der Bildung, der Innenrevision, der Kinderwohlfahrt und für Grundversorgungsaufgaben bzw. für allgemeine Betreibungszwecke gingen 35,6 Millionen Forint ein, für Entwicklungsprojekte des Kleingebiets erhielt man 72 Millionen Forint und zum Ausbau des Breitband-Internets wurden 247,5 Millionen Forint bewilligt. Die Fördermittel stärken und unterstützen die Kooperation von zehn Gemeinden und bieten die Möglichkeit zur Weiterentwicklung.

Über die Kleingebietsverbände wurde übrigens im Jahre 2004 ein Gesetz verabschiedet. Diese Verbände dienen in erster Linie der Sicherung der Dienstleistungen der Selbstverwaltungen, der Wahrnehmung der Aufgaben der Staatsverwaltung auf einem fachlich hohen Niveau und können weiterhin zur Realisierung der Gebietsentwicklung eingegangen werden. Auf diese Weise kam auch der zehn Gemeinden – Balatonendréd, Balatonszabadi, Ságvár, Siófok, Siójut, Zamárdi, Ádánd, Nagyberény, Nyim und Som – vereinende Mehrzweck-Kleingebietsverband Siófok und Umgebung zustande. Auf der vor kurzem abgehaltenen Sitzung wurde als vorrangiges Thema die Gebietsentwicklungskonzeption beraten, die drei Hauptelemente enthält: Lageermittlung, strategisches Entwicklungsprogramm und Operativ-Programm. Bei der Vorlage der Konzeption wurde hervorgehoben, dass einer der Hauptschwerpunkte der Vorbereitung der Dialog mit den Interessenten und Beteiligten (Selbstverwaltungen, zivile Verbände, Unternehmer usw.) ist, sehr wichtig ist auch die Ausarbeitung der sich auf den realen Bedarf gründenden Programmkonzeption und die aktive Teilnahme der Betroffenen, denn das vergangene Jahrzehnt stand im Zeichen des Scheiterns der Gebietsentwicklung, weil zahllose Konzeptionen ausgearbeitet wurden, von denen nur wenige realisiert werden konnten.

Das Kleingebiet analysierend sagte der Referent, dass es ein Kleingebiet mit guten Ausgangsbedingungen ist, in dem glücklicherweise auch die Aktivität der Bürgerverbände und Unternehmer sehr hoch ist. Die Entwicklung ist dynamisch, doch unausgeglichen, denn sie konzentriert sich vor allem auf Siófok. Grundlegende Ziele des Kleingebietsentwicklungsprogramms sind die Schaffung von Arbeitsplätzen, die Verbesserung der Lebensqualität und die Verhinderung der Abwanderung. Der Entwurf beschließt zur Umsetzung dieser Ziele, welches die genau festzulegenden Fachbereiche sind, deren Entwicklung nötig und möglich ist. Letzteres ist vor allem deshalb wichtig, weil die Vorstellungen miteinander im Einklang stehen und sich in die Entwicklungskonzeptionen auf Landes- und Komitatsebene eingliedern müssen, denn nur dann haben sie eine Chance, realisiert zu werden. Den Entwicklungsplan der Balatonregion arbeitet beispielsweise die gemeinnützige Gesellschaft Balatoner Integrációs Kht. in Anlehnung an den II. Nationalen Entwicklungsplan aus. Eine wesentliche Frage ist die Entwicklung der strukturschwachen kleinen Gemeinden, die vom Balaton weiter entfernt liegen, wozu der Ausbau der Straßen und des Verkehrsnetzes aus Mitteln des Zentralhaushalts unabdingbar nötig ist. Daneben sind die menschlichen, geistigen „Ressourcen” eine wichtige Grundfrage, das heißt, dass in den kleinen Gemeinden die Abwanderung der Intellektuellen, die jungen Leute mit einem höheren Bildungsabschluss gestoppt werden muss.

Bei der ins Detail gehenden Vorstellung der Konzeption wurden die möglichen Entwicklungsrichtungen aufgezeigt. Eine davon ist natürlich der Tourismus, die Steigerung des Gästeverkehrs. Außer dem Bau von Wellness-Hotels, Bädern und Radwegen bieten sich weitere Möglichkeiten, die Attraktivität des Gebiets zu steigern (z.B. Konferenz-, Gastro- und Kulturtourismus). Von besonderer Wichtigkeit sind zwei Richtungen, die Entwicklung der Wirtschaft und innerhalb dessen der Landwirtschaft im Kleingebiet, und weiterhin die Entwicklung der kleinen Gemeinden. Die vierte Säule ist die Zusammenarbeit und die Stärkung des Zusammenhalts im Kleingebiet.

Nach der Diskussion des Dokuments betonte Dr. Árpád Balázs, der Vorsitzende des Verbandes, dass ein Entwurf vorgestellt wurde, der vorerst nur als Arbeitsmaterial anzusehen ist, und er bat die Bürgermeister der Gemeinden des Kleingebiets, dass sie die Vorstellungen für ihre eigenen Gemeinden ausarbeiten sollten, die dann in die Konzeption des ganzen Gebiets eingefügt werden können.