Zu den Veszprémer Festspielen werden 12.000-13.000 Gäste erwartet
„Vor zwei Jahren stieg der Touristenverkehr in Veszprém um 10 Prozent an und im vergangenen Jahr um weitere 14 Prozent, was zum großen Teil den verschiedensten kulturellen Veranstaltungen, unter anderem dem Straßenmusik-Festival, dem Veszprémer Sommerfestival und ganz besonders den Veszprémer Festspielen zu verdanken ist“, teilte István Asztalos, der Vizebürgermeister von Veszprém, auf der Präsentation mit, auf der die Namen der Mitwirkenden an den diesjährigen Veszprémer Festspielen bekannt gegeben wurden.
In diesem Jahr werden die Veszprémer Festspiele zum dritten Mal in der Hochsaison im Sommer vom 2. bis 6. August veranstaltet, die den Touristen am Balaton mit den Gastspielen von Weltstars ein niveauvolles Programm bieten.
Zoltán Mészáros, der Geschäftsführer der Veszprémer Festspielgesellschaft sagte, dass aus dem diesjährigen Programm die konzertante Aufführung von Mozarts Zauberflöte mit den Nationalen Philharmonikern, dem Nationalchor unter Leitung von Zoltán Kocsis und dem Auftritt von deutschen Solisten bzw. von Erika Miklósa hervorzuheben ist. Zu dem Festival wird der Amerikaner Isaac Hayes, der ungekrönte König des Soul, zum ersten Mal nach Ungarn kommen, außerdem kann das Publikum weltbekannte Künstler wie Paco de Lucia und The Manhattan Transfer begrüßen. Ein Höhepunkt der Festspiele wird auch der Auftritt der weltberühmten Opernsängerin Barbara Hendricks sein, die ein Jazzkonzert geben wird.
Zu den Veszprémer Festspielen werden ähnlich wie in den Vorjahren auch in dieser Saison 12.000-13.000 Gäste erwartet. Den Erfolg des erst seit drei Jahren veranstalteten Festivals zeigt auch, dass im vergangenen Jahr wegen der großen Nachfrage während der Veranstaltungen die Preise für Hotelzimmer in Veszprém angehoben wurden. Von Zoltán Mészáros erfuhr man, dass die Eintrittskarten zwischen 5000 und 15.000 Forint kosten werden. Das Budget des Festivals erreicht 130 Millionen Forint, davon ist geplant, durch Eintrittskarten 50 Millionen Forint zu bestreiten, jeweils 14 Millionen Forint steuern die Selbstverwaltung und das Ministerium für Kultur bei, den Rest hofft man durch Sponsorengelder aufzubringen