Qualität des Thermalwassers ist ein wichtiger Faktor für die Investoren
Die Selbstverwaltung von Siklós unterzeichnete dieser Tage den Vertrag, laut dem die Stadt das Jugendlager für netto 30 Millionen Forint und die in der Nähe befindlichen Immobilien veräußert, auf denen die Käufer unter anderem ein Fünf-Sterne-Thermal- und-Wellness-Hotel mit 154 Zimmern bauen wollen. Die von ungarischen Investoren und einem in Holland eingetragenen Unternehmen gebildete Gesellschaft verfügt auch über andere ungarische Immobilien. Nach der ursprünglichen Absicht wollte man ein Hotel in Verbindung mit dem Harkányer Heilwasser bauen, doch in dem Kurort fand man nicht das entsprechende Grundstück. Die Wahl fiel dank des zwischenzeitlich bei Egyházasharaszti entdeckten Thermalwassers auf Siklós, wo die Selbstverwaltung der Investition positiv gegenübersteht, außerdem wurde für die besagte Fläche ein Investitionsvorhaben im Rahmen des Tenkes-Plans erwogen. Vonseiten der Investoren ist ein wichtiger Faktor, ob es gelingt, das gefundene Thermalwasser als Heilwasser einstufen zu lassen. Im Rahmen der fast 19 Millionen Euro teuren Investition sollen nicht nur ein Hotel, sondern auch Tennisplätze und Becken im Freien angelegt werden. In dem Hotel müssten anfangs für ein Zimmer pro Nacht 52 Euro gezahlt werden, die Auslastung soll innerhalb von zehn Jahren auf 65 Prozent gesteigert werden.